Sport/Fußball

Portugal nach einem Sieg über Uruguay im WM-Achtelfinale

Als Cavani und Pepe beim bis dahin letzten WM-Duell 2018 trafen, waren die beiden Herren 31 bzw. 35 Jahre alt. Der 2:1-Sieg Uruguays im Achtelfinale stand damals also ganz im Zeichen zweier alter Burschen mit Ablaufdatum. 

Ein Stück Nostalgie? Mitnichten. Denn bei der angekündigten Revanche befanden sich beide wieder auf dem Platz. Der fast 40-jährige Portugiese Pepe musste ran, weil sich sein Kollege Danilo im Training mehrere Rippen gebrochen hatte. Und Cavani, 2018 Doppeltorschütze, stürmte für die Südamerikaner. Erfolglos. Denn die Revanche gelang, Portugal siegte  mit einem 2:0 und steht damit als drittes Team nach Frankreich und Brasilien bereits vorzeitig im Achtelfinale.

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Abmarsch

In der ersten halben Stunde tat sich wenig Aufregendes, auch Portugals schärfste Waffe  Cristiano Ronaldo wurde gut entschärft.  Die beste Chance aus heiterem Himmel hatten aber die Uruguayer: Betancourt marschierte und  Portugals Abwehr sah gespannt zu, wie der Tottenham-Legionär plötzlich alleine vor Tormann Costa stand, der aber im Eins-zu-eins-Duell gekonnt parierte. 


  

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Unmittelbar nach der Pause wurde es einem Flitzer wohl zu fad, er stürmte mit einer Regenbogenfahne auf den Platz, war aber bald wieder weg. Und in der 54. Minute folgte die Führung, in der zunächst Ronaldo von der FIFA als Torschütze angeführt wurde. Schon bald bestätigte sich, dass der Superstar bei einer Flanke von Bruno Fernandes nicht einmal mit dem Haargel den Ball berührte. Also wurde der Treffer doch seinem ehemaligen Arbeitskollegen von Manchester United gutgeschrieben. Der Weltmeister von 1930 und 1950 tat am Ende mehr für das Spiel. Gomez, der kurz zuvor wie Suárez eingewechselt worden war, traf nur die Stange. Am Ende kam Fernandes sogar noch zu einem zweiten Tor, er traf aus einem Handselfer (93.). 

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