2. Runde im ÖFB-Cup: Heim-Pleiten für Admira, Vienna und SKN St. Pölten
Von Christoph Geiler
Der berühmte Heimvorteil entpuppte sich in der zweiten Runde des ÖFB-Cups als Heimnachteil. Am Dienstag setzte es für drei Zweitligisten vor eigenem Publikum empfindliche Niederlagen.
Die Admira scheiterte gegen Austria Lustenau (1:3), die Vienna musste sich Stripfing klar mit 0:3 geschlagen geben. Und bei SKN St.Pölten geht die Talfahrt weiter: 0:2 gegen SW Bregenz. Die Niederösterreicher präsentieren sich bislang in dieser Saison erschreckend schlecht.
Während für drei namhafte Zweitligisten in Runde zwei Endstation war, wurden die Bundesliga-Klubs am Dienstag ihrer Favoritenrolle gerecht:
Die größte Mühe hatte WSG Tirol in Deutschlandsberg. Auf dem Kunstrasenplatz lagen die Tiroler früh 0:1 zurück, feierten aber einen 4:2-Arbeitssieg.
Hartberg hatte auswärts im Derby gegen Lafnitz keine Probleme (6:0), auch Austria Klagenfurt kam in Siegendorf zu einem Kantersieg (5:0).
Ein harter Brocken wartet am Mittwoch in der zweiten Runde auf den amtierenden Cup-Sieger Sturm Graz. Der Double-Gewinner bekommt es mit der SV Ried zu tun, die in der 2. Liga mit dem Punktemaximum und dem Torverhältnis von 8:0 die Tabelle anführt.
„Ried ist von der Qualität her eine Bundesligamannschaft“, betont Sturm-Trainer Christian Ilzer und verweist auf die imposante Statistik der Oberösterreicher. Saisonübergreifend ist Ried seit neun Pflichtspielen ohne Gegentor.
Auch auf die zweite Grazer Bundesliga-Mannschaft kommt ein schwieriges Auswärtsspiel zu. Der GAK muss zu Westligist Reichenau, der als bekannt heimstark gilt (17.30). Der Platz in Innsbruck ist extrem klein, dazu wird auf Kunstrasen gespielt.