Härteeinlage in Glasgow: Zwei Ex-Rapidler kamen sich in die Quere

Wiedersehen macht nicht immer Freude. Manchmal bereitet es auch Schmerzen. In der Saison 2022/'23 waren Kevin Wimmer und Nicolas Kühn noch Teamkollegen bei Rapid, ehe beide Hütteldorf den Rücken kehrten.

Wimmer wechselte 2023 einige Kilometer nach Osten zu Slovan Bratislava, Kühn zog es heuer im Jänner zu Celtic Glasgow. In der 1. Runde der Champions League kam es zum Duell zwischen dem slowakischen und dem schottischen Meister. 

Und wie's der Teufel will, bekamen es die zwei Ex-Rapidler ständig miteinander zu tun.

Das gipfelte in einem harten Foul von Kevin Wimmer an Nicolas Kühn. Nach 22 Minuten kannte der Linksverteidiger kein Pardon und räumte seinen ehemaligen Mannschaftskollegen voll ab. Die gelbe Karte hatte sich der Österreicher redlich verdient.

Dass Kevin Wimmer nicht nur ein Raubein ist, sondern auch ein feines Füßchen hat, bewies der 31-Jährige in Minute 60: Sein gefühlvoller Schlenzer mit dem Außenrist ins Kreuzeck zum 1:3 hat das Zeug zum "Tor der Runde".

Am Ende setzte es für Slovan eine 1:5-Auftaktniederlage.

Auch in Bologna stand ein österreichischer Verteidiger im Mittelpunkt: Beim Champions-League-Debüt des italienischen Sensationsteams FC Bologna gegen Donezk fabrizierte ÖFB-Teamspieler Stefan Posch bereits nach wenigen Sekunden ein Elfmeterfoul.

Das Missgeschick blieb ohne Folgen: Die Ukrainer vergaben den Strafstoß, das Match endete 0:0.

Drei Punkte gab es zum Auftakt für Marcel Sabitzer und Borussia Dortmund. Der Finalist der vergangenen Champions-League-Saison feierte auswärts gegen Club Brügge einen 3:0-Erfolg.

Als die Tore fielen, war der ÖFB-Teamspieler schon nicht mehr auf dem Platz. Sabitzer wurde nach 68 Minuten durch Jamie Gittens ersetzt. Der eingewechselte Engländer war mit seinem Doppelpack der Dortmunder Matchwinner.

Das Schlagerspiel zwischen Manchester City gegen Inter Mailand endete torlos. Paris SG fixierte in der 90.Minute den 1:0-Heimsieg gegen Champions-League-Neuling Girona aus Spanien.