Sport/Fußball

Burgstaller ersetzt bei Griechenland-Test Janko

Marcel Koller schaut nicht links und nicht rechts. Der Teamchef geht den eingeschlagenen Weg konsequent weiter und vertraut dem Personal, das ihn in seiner Amtszeit nur selten enttäuscht hat. Daher gibt es auch im Aufgebot für das Länderspiel am 14. August in Salzburg kaum Veränderungen. Kavlak und Burgstaller sind mit von der Partie, Schiemer und der noch nicht ganz fitte Janko müssen passen. Ansonsten setzt Koller auf die üblichen Verdächtigen. „Unser Ziel war von Beginn an einen Kader zu formen, von dem wir in Folge überzeugt sind.“

Gesagt, getan.

Mit dem Griechenland-Test wird der Herbst in der Qualifikation eingeläutet, in dem sich herausstellen wird, wie routiniert das Team tatsächlich ist. Drei Tage nur hat der Schweizer Zeit, seine Schützlinge auf den finalen Test vor den entscheidenden Spielen einzustellen. „Da kann man nicht viel machen. Wir werden an ein paar Variationen in der Defensive und in der Offensive arbeiten.“

Einheitlich

Griechenland sieht Koller als guten Test an, „weil sie schwer zu bespielen sind.“ Worauf es im den WM-Qualifikationsspielen des Herbstes ankommen wird, um einen positiven Abschluss mit Platz zwei in der Gruppe zu erzielen? „Wir müssen noch mehr als Kollektiv, als Einheit auftreten und uns in beiden Bereichen, offensiv wie defensiv, stetig verbessern.“

Platz zwei in der Gruppe wäre nicht gleichbedeutend mit einer WM-Teilnahme, man müsste zuvor noch die Play-off-Hürde nehmen. Gelingt dies nicht, wäre es für den österreichischen Fußball auch kein Weltuntergang, wie Koller festhält. „Dann geht es weiter, es muss ja weitergehen. Dann steht mit der EURO 2016 das nächste Ziel vor der Tür. Die Mannschaft wird sich entwickeln und ist um eine Erfahrung reicher.“

Doch noch lohnt der Blick auf die Tabelle, wo Österreich als Zweiter ausgewiesen wird. Koller: „Wir kennen alle die Tabelle. Aber es kommen noch schwere Aufgaben.“

Tor: Robert Almer (Fortuna Düsseldorf/GER, 8 Länderspiele), Heinz Lindner (Austria Wien, 4), Ramazan Özcan (Ingolstadt/GER, 1)

Verteidigung: Aleksandar Dragovic (Dynamo Kiew/UKR, 21 Länderspiele/0 Tore), Christian Fuchs (FC Schalke/GER, 54/1), György Garics (Bologna/ITA, 33/2), Florian Klein (Red Bull Salzburg, 14/0), Emanuel Pogatetz (West Ham United/ENG, 56/2), Sebastian Prödl (Werder Bremen/GER, 40/3), Manuel Ortlechner (Austria Wien, 8/0), Markus Suttner (Austria Wien, 7/0)

Mittelfeld: David Alaba (Bayern München/GER, 25/4), Marko Arnautovic (Werder Bremen/GER, 27/7), Julian Baumgartlinger (Mainz/GER, 27/0), Martin Harnik (VfB Stuttgart/GER, 36/9), Andreas Ivanschitz (Levante UD/ESP, 61/11), Jakob Jantscher (Red Bull Salzburg, 15/1), Zlatko Junuzovic (Werder Bremen/GER, 27/4), Christoph Leitgeb (Red Bull Salzburg, 32/0), Veli Kavlak (Besiktas JK/TUR, 25/1)

Sturm: Guido Burgstaller (SK Rapid Wien, 5/0), Philipp Hosiner (Austria Wien, 3/2), Andreas Weimann (Aston Villa/ENG, 6/0)

Auf Abruf: Thomas Gebauer (SV Ried, 0), Martin Hinteregger (Red Bull Salzburg, 0), Thomas Reifeltshammer (SV Ried, 0), Andreas Ulmer (Red Bull Salzburg, 2/0), Alexander Grünwald (Austria Wien, 0), Thomas Hinum (SV Ried, 0), Raphael Holzhauser (FC Augsburg/GER, 0), Marco Meilinger (Red Bull Salzburg, 0), Yasin Pehlivan (Bursaspor/TUR, 17/0), Marcel Sabitzer (Rapid Wien, 1/0), Rubin Okotie (Sturm Graz, 5/0), Robert Zulj (SV Ried, 0).