So sieht die Allianz Arena vier Tage vor dem nächsten Bayern-Spiel aus
Von Peter Karlik
Es war fast zu erwarten, dass ein Fußball-Rasen im Spätherbst ein Spiel der National Football League mit ihren 140 Kilo-Kolossen nicht unbeschadet übersteht. Nach der NFL-Partie der Carolina Panthers gegen die New York Giants (20:17) vor einer Woche waren die Schäden auf der Spielfläche doch so gravierend, dass die Verantwortlichen in der Münchner Allianz Arena den Rasen tauschen lassen.
Das ist auch kein großes Thema mehr. Denn im Vertrag mit der Milliardenliga NFL ist nach dem Gastspiel natürlich auch ein Rasentausch im Falle von Beschädigungen eingeplant gewesen.
In der vergangenen Woche wurde die alte Grasnarbe entfernt und auf Rollen ins Bayern-Jugendzentrum gebracht, wo Teile wieder verwendet werden können. Das neue Spielfeld wird ein Hybridrasen sein. Das ist eine Mischung aus Kunst- und Naturrasen. Dieser ist natürlich teurer, aber die Kunstfasern geben dem Rasen besseren Halt. Und das ist essenziell bei diesen Temperaturen, da der Rasen sicher nicht mit zum nächsten Bundeslga-Spiel am Freitag (20.30 Uhr) gegen Augsburg anwachsen kann.
Die Kosten für einen Hybridrasen in einem Fußball-Stadion liegen bei zirka einer halben Million Euro.