Fotofinish zwischen Austria und Rapid um letzte Europacuptickets
Von Alexander Huber
Es war am Ende doch kein gutes Wochenende für die beiden größten Wiener Klubs. Rapid verspielte beim 1:1 gegen den LASK noch den Sieg, ebenso die Austria mit dem 1:1 in Klagenfurt. Dazu finden sich die beiden Zweierteams in der 2. Liga in der Abstiegszone.
Zumindest haben die Veilchen den wichtigen vierten Platz noch selbst in der Hand, dieser bringt den Start in der Quali zur Conference League.
Extra-Runde
Die fünftplatzierten Rapidler müssten wie 2022 (damals gegen die WSG) ins Play-off ums letzte Europacup-Ticket mit Hin- und Rückspiel. Der Gegner wird am Montag, den 5. Juni in einem Heimspiel des Siebenten gegen den Achten ermittelt und ist noch nicht abzusehen: Sowohl WAC und Lustenau (jeweils 25 Punkte) als auch die WSG (23) und Hartberg (21) sind noch im Rennen.
Seit Beginn der Meistergruppe ist Klagenfurt Sechster und damit in keiner Europacup-Rechnung dabei. Allerdings hegt Peter Pacults Team aufgrund der Auslosung Hoffnungen auf den späten Sprung nach vorne: In Salzburg könnte der Meister noch in Feierstimmung sein, danach muss Rapid zum Showdown nach Klagenfurt.
Gegner ohne Druck
Auch für die Wiener Vereine warten am Pfingstsonntag Gegner, die ihren Platz fix haben: Rapid empfängt Vizemeister Sturm, bislang gewannen die Grazer alle vier Saisonduelle. Die Austria spielt erstmals im neuen LASK-Stadion, wo der dritte Platz (und damit der Einzug in eine Europacup-Gruppenphase) zelebriert werden wird. Alle drei Duelle endeten remis.
Dass danach Salzburg nach Favoriten kommt, könnte auch ein Vorteil sein: Falls der Meister bereits an den Urlaub denkt, während es im Parallelspiel Klagenfurt – Rapid am Samstag, den 3. Juni vermutlich um alles und die besseren Nerven geht.