Sport/Fußball

Drei Schauplätze, viele Schätze zum Wiederanpfiff der Konferenz

Auf die Eröffnung der 50. Bundesligasaison Freitagabend mit dem 1:1 beim Klassiker LASK - Rapid folgt am Samstag die erste 17-Uhr-Konferenz. Was vor den Spielen WSG – Klagenfurt, WAC – BW Linz und Hartberg – Lustenau auffällt:

Schauplatz Innsbruck

Die WSG ist am Tivoli nur ein Gast, das war einen Tag vor dem Auftakt gegen Klagenfurt zu spüren: Leipzig, Bremen und Ipswich kamen für ein Dreistundenturnier nach Innsbruck. Die Wattener sorgen sich um den Rasen, in Verbindung mit dem angekündigten Regen könnte das Spielfeld am Tivoli schon vor dem Saisonstart in Mitleidenschaft gezogen werden.

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Neben WSG-Trainer Thomas Silberberger (Start in seine elfte Saison) ist auch Peter Pacult ebenfalls schon weit über dem Ligaschnitt im Amt, nämlich zweieinhalb Jahre. Bisher bekam der Klagenfurt-Trainer vom neuen Sportchef Gorenzel mit May nur einen Neuzugang.

Schauplatz Wolfsberg

Einst stellte der WAC das älteste Team der Liga, mittlerweile versammelt Trainer Manfred Schmid weniger Legionäre, dafür zahlreiche Talente im Lavanttal. Allerdings ist das Heimspiel gegen Aufsteiger Blau-Weiß auch der erste Belastungstest für die Offensive um Rapid-Leihgabe Zimmermann: Die Stürmer Malone (Ende der Leihe) und Baribo (vor Verkauf nach Philadelphia) sorgten 2022/’23 gemeinsam für 50 Scorerpunkte in allen Bewerben.

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Die Linzer reisen mit der Euphorie eines Aufsteigers, aber ohne das Offensivduo Seidl – Mayulu (beide zu Rapid) an. Schößwendter ist noch dabei, aber auf der Tribüne als neuer Sportdirektor.

Schauplatz Hartberg

Markus Schopp will sich und Hartberg wieder einmal neu erfinden. Der Trainer ist nun in Personalunion auch Sportdirektor und setzt bei den Steirern auf eine massive Verjüngung sowie Zugänge, die bislang nicht im Profifußball erfolgreich waren. Auch der frühere Rapid-Stürmer Max Entrup bekommt mit 26 Jahren noch eine Chance als Tadic-Nachfolger.

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Bei Gegner Lustenau wird noch auf Verstärkung aus Clermont gehofft. Der Kooperationsverein aus Frankreich hatte in den vergangenen Saisonen Talente mit viel Qualität nach Vorarlberg geschickt, heuer ist der Kader noch nicht aufgefüllt.

Trainer Mader meinte vor dem Saisonstart auf die Frage, auf welcher Position er noch Verstärkungen benötige: „Im Tor sind wir gut aufgestellt.“