Sport/Fußball

Die Wiener Austria nimmt die Hürde Banja Luka

Die Wiener Austria steht in der 3. Qualifikationsrunde der Conference League, weil man die Hürde Banja Luka nahm. Dem 1:0 aus dem Hinspiel ließ man ein 2:1 in Bosnien folgen. Mit einem Traumtor von Polster.

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Es war für die Wiener in Banja Luka das erste Spiel seit dem Abgang von Torjäger Haris Tabakovic nach Berlin. Trainer Michael Wimmer wurde somit zum Improvisations-Künstler und stellte um. Fitz, Gruber und Fischer sollten im Verbund in der Offensive für den nötigen Schwung sorgen, keine leichte Aufgabe. Nur knapp war der Vorsprung aus dem Hinspiel mit dem 1:0, das besagter und fehlender Tabakovic erzielt hatte.

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Zähes RingenGegner Banja Luka legte flott los und verbuchte gleich zwei gute Möglichkeiten, den Gleichstand in dem Duell herzustellen. Die Violetten erwärmten sich bei sommerlichen Abendtemperaturen mit Fortdauer für das Spiel und hatten deutlich mehr Ballbesitz als die Bosnier.

Die allerdings kamen der Führung mit einem sehenswerten Lattenschuss von Kvrzic aus 18 Metern  sehr nahe, für die Austria hatte Jukic nach einem Getümmel im Strafraum die beste Einschussmöglichkeit, sein Schuss wurde auf der Linie abgewehrt.
Borac Banja Luka startete auch in den zweiten Durchgang wacher und gefährlicher.

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Die Austria stellte sich im Defensiv-Verbund gar nicht geschickt an, Polster ließ den Gegner entwischen, Galvao konnte nicht klären, Potzmann verlor das Kopfballduell mit Cortes, der zum 1:0 einnickte (49.). 

Die Austria in einer Schockstarre? Mitnichten. Die Wiener fanden nicht nur eine schnelle, sondern auch die richtige Antwort mit dem Ausgleich nach einer traumhaften Kombination. Holland auf Fitz auf Fischer auf Gruber – 1:1 (52.). Wie einst die legendäre Austria in der Wiener Stadthalle beim Hallenturnier. 

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Doch die Austria präsentierte an diesem Abend in Bosnien auch ein anderes, in der Defensive nicht so vorteilhaftes Gesicht. Unbedarft stolperte man ohne Not in einen Konter von Banja Luka und hatte lediglich das große Glück, dass Vranjes den Ball in den Nachthimmel drosch. Traumtor Beinahe im Gegenzug zeigte man sich wieder von der Schokoladenseite und ging nach einer Traumaktion in Führung. Fitz mit Übersicht und dem Wechselpass, Gruber mit dem Zuspiel auf Polster, der nach einem Haken den Ball ins kurze Kreuzeck setzte (65.) und mit der Art und Weise des Treffers einem gewissen Toni Polster alle Ehre machte.

 

Es war die Entscheidung in diesem Duell. Nächste Hürde für die Veilchen in der 3. Qualirunde ist Legia Warschau.

Rapid trifft auf Debrecen, das sich in der 2. Quali-Runde gegen Alashkert durchgesetzt hat. Alashkert erzwang im Rückspiel mit einem 2:1 nach Verlängerung ein Elfmeterschießen, das Debrecen 3:1 gewann.