Deutsche Bundesliga: Leipzig patzt, bei Bremen reißt die Serie
Die schönste Meldung des Nachmittags betraf einen Abwesenden. Sasa Kalajdzic spielte nicht für Eintracht Frankfurt, weil er zum ersten Mal Vater wurde. So war Kevin Stöger im Dress der Bochumer der einzige Österreicher auf dem Platz. Frankfurt ging früh in Führung (14.), Bochum glich bald aus (17.) – es fiel in der Partie kein weiterer Treffer mehr.
Auf dem Feld machte Romano Schmid als erster Österreicher an diesem Bundesliga-Nachmittag eine fußballerische Ansage. Heidenheim führte in Bremen durch frühe Tore von Maloney (12.) und Beste (18.). Schmid gelang aber postwendend der Anschlusstreffer. Stage spielte den Ball auf Lynen, der aufschaute und in die Mitte flankte. Schmid lief an der zweiten Stange ein und köpfelte zum 1:2 ein (19.). Das war es dann auch. Für Bremen setzte es die erste Niederlage im Jahr 2024 und die ersten nach sieben Bundesligaspielen. Friedl war Kapitän, bei den Siegern kam Dovedan nicht zum Einsatz.
Leipzig lag in Augsburg durch ein Tor von Tietz 0:1 zurück. Doch nur vier Minuten später glich Openda aus (39.). Kurz nach Seitenwechsel drehte der Ex-Salzburger mit einem Kopfballtreffer das Spiel (52.). Aber nach einer Stunde stellte Demirovic schon den Endstand her. Bei Leipzig spielte Schlager durch, Seiwald und Baumgartner kamen erst beim Stand von 2:2 ins Spiel. In der 81. Minute hatte Openda den Matchball, scheiterte aber mit einem Foulelfer an Tormann Dahmen.
Darmstadt Letzter nach Nullnummer
Mönchengladbach gegen Darmstadt war eine Nullnummer. Bei den Gastgebern wurde Wöber nach 72 Minuten ausgetauscht, Lainer saß auf der Bank. Bei Darmstadt hat Emir Karic einen starken Auftritt. Der Linksfuß zog nach Vorlage Polters mit rechts aus dem Hinterhalt ab und verfehlte das Tor nur hauchdünn, der Ball ging ans Außennetz. Verteidiger Klarer musste diesmal auf der Bank sitzen. Das Spiel war wegen Fan-Protesten gegen die Deutsche Fußball-Liga zwischenzeitlich für mehrere Minuten unterbrochen. Darmstadt holte das sechste Remis und ist immer noch am Tabellenende.