Conference League: Aufstieg für Rapid und LASK in Reichweite

Nicht einmal einen Tag nach dem bitteren Aus in der Europa League muss der Blick in die Zukunft gehen. Und der sollte in Hütteldorf und in Linz durchaus optimistisch sein. Denn Rapid und LASK bekamen bei der Auslosung der Conference League machbare Gegner. 

Der Aufstieg in das Play-off ist für beide Klubs in Reichweite.

"Ich glaube, dass wir sehr, sehr gute Chancen haben", sagt Rapid-Kapitän Matthias Seidl in einer ersten Reaktion.

Die Hütteldorfer bekommen es unter anderem mit dem dänischen Spitzenklub FC Kopenhagen und Basaksehir Istanbul zu tun.

"Kopenhagen hat letzte Saison das Achtelfinale der Champions League erreicht. Das ist ein großes Los und eine sehr starke Mannschaft", meint Rapid-Trainer Robert Klauß.

Der LASK bekam Fiorentina, den Finalisten der Vorsaison, sowie den schwedischen Topverein Djurgardens IF zugelost.

Erster Spieltag am 3. Oktober 

Das ergab die Auslosung am Freitag in Monaco, der erste Spieltag ist am 3. Oktober.

Die sechs Gegner aus sechs Töpfen wurden zufällig von einer Software ermittelt. Rapid, aus Topf 3 gezogen, trifft zuhause auf Kopenhagen (1), die Shamrock Rovers (4) aus Irland und den FC Noah aus Armenien. (6).

Auswärtsreisen der Grünen stehen zu Basaksehir (2) in die Türkei, Omonia Nikosia (3) nach Zypern und Petrocub Hincesti (5) in die Republik Moldau an. 

"Da reisen wir jeweils einige Stunden, aber das nehmen wir an", betont Seidl. "Und auch vor Kopenhagen müssen wir uns nicht verstecken. Ich freu' mich schon brutal".

Fiorentina leider nicht als LASK-Heimspiel 

Die aus Pool 1 gezogenen Linzer tragen ihre Heimspiele gegen Djurgadens IF (2), derzeit Tabellenzweiter in Schweden, den belgischen Vertreter Cercle Brügge (4) und den isländischen Meister Vikingur Reykjavik (6) aus.

Auswärts stehen die Gastspiele bei Fiorentina (1), Olimpija Ljubljana (3) in Slowenien mit den beiden Österreichern Ahmet Muhamedbegovic und Raul Florucz sowie Borac Banja Luka (5) in Bosnien und Herzegowina auf dem Programm.

Der neue Modus sieht vor, dass in der Gesamttabelle der 36 Vereine nach je sechs Spielen die Top-8 fix im Achtelfinale stehen.

Im Play-off treten die Plätze 9 bis 24 gegeneinander an. Zumindest diese Phase Anfang 2025 sollten die österreichischen Klubs erreichen.

Rapid testete zuletzt 2021 gegen Kopenhagen in Wien und siegte durch ein Kara-Tor 1:0.

In der Vorsaison zeigte aber der frühere Hojlund-Klub aber in der Champions League gegen Manchester United auf. Kopenhagen siegte 4:3.

Für den LASK kommt es zum Trainerduell mit einem alten Bekannten: Cercle-Coach Miron Muslic ist ein Österreicher mit bosnischen Wurzeln, scheiterte vor seinen Erfolgen in Belgien aber in Ried 2021.