Sport/Fußball

LASK braucht zumindest ein Tor für die CL-Gruppenphase

Eine interessante Einschätzung gab LASK-Trainer Valérien Ismaël ab: „Brügge hat den Druck“, sagte der Franzose. Seine Spieler müssen aber zumindest ein Tor schießen, um die Chance auf den Einzug in die Champions-League-Gruppenphase zu wahren. Das Hinspiel vor einer Woche ging in Linz mit 0:1 verloren. Das Rückspiel am Mittwoch (21 Uhr, KURIER.at-Liveticker) wird auf Sky übertragen, Referee ist der Deutsche Felix Brych.

Mut machte der Sieg gegen Rapid am Samstag. Kapitän Gernot Trauner: „Es ist super für den Kopf, dass wir wissen, dass wir auch in der letzten Minute noch ein Spiel entscheiden können.“ Bei den Linzern fehlt Christoph Ramsebner wegen seiner Verletzung, die er sich gegen Basel zugezogen hat. Neuzugang Marvin Potzmann ist nicht spielberechtigt. Philipp Wiesinger, der einen Bruch des Mittelhandknochens erlitt, ist dabei. Ismaël weiß: „Er spielt mit dem Fuß, nicht mit der Hand.“

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Geldregen

Selbst wenn der Einzug in die Champions League nicht gelingt, wird sich über dem LASK ein warmer Geldregen ergießen. Präsident Siegmund Gruber verspricht den Verlockungen zum Trotz, dass die Hand eisern am "Börserl" bleibt. "Beim operativen Budget will ich immer auf eine schwarze Null", erklärte Gruber.

Eine Teilnahme an der Gruppenphase der Königsklasse brächte neben den fünf Millionen für das Play-off eine zusätzliche Antrittsprämie von 10,25 Millionen Euro, dazu kommen noch Punkteprämien, TV-Gelder, und die Einnahmen in den drei Heimspielen. Selbst wenn es "nur" für die Europa League reichen sollte, wären weitere 2,92 Millionen Startgeld fix.

Erfreulich für einen Klub, der sich nicht als Ausbildungsverein sieht und mit dem Stadionumbau auf der Linzer Gugl auch ein kostspieliges Projekt anvisiert. Gruber, seit 2016 Präsident, will die Mittel "gezielt reinvestieren", könne aber noch nicht sagen, wo genau. "Man verteilt das Fell des Bären nicht, bevor er erlegt ist."