Die Wiener Austria schlägt BW Linz und ist wieder Dritter
Die Wiener Austria prolongierte ihren Lauf, schlug Blau-Weiß Linz nach Rückstand doch noch 2:1 und liegt in der Tabelle zwischenzeitlich wieder auf Rang drei. 14.600 Fans zeigten sich hell erfreut, weil der Trend bei den Violetten seit Wochen klar erkennbar ist. Es geht bergauf.
Beide Teams gingen mit Selbstvertrauen in die Partie. Die Austria, weil die Ergebnisse zuletzt stimmten, die Linzer, weil die Ergebnisse zwar nicht, dafür aber die Leistungen passten. Die Wiener Austria hatte Mühe ins Spiel zu kommen und ihr Spiel zu finden. Die Gäste aus Linz präsentierten sich stark in den Umschaltmomenten, versuchten die aufgerückten Austrianer in deren Defensive durcheinander zu wirbeln, was auch immer wieder gelang. Die ersten Möglichkeiten ergaben sich aus Schüssen von Mitrovic und Anderson.
Erst nach einer Viertelstunde gelang es der Austria Kontrolle über das Geschehen zu erlangen und zunehmend den Druck zu erhöhen. Die erste Möglichkeit auf eine Führung ergab sich aus einem Tumult, in Folge dessen Galvao abstaubte und Moormann abblockte.
Auch Malone und Fitz durften sich versuchen, allerdings ohne zählbares Ergebnis.
Das verbuchte wiederum Blau-Weiß Linz nach einer halben Stunde aus einer schönen Kombination über die rechte Seite. Ronivaldo spielte schließlich sehenswert mit einer „Gurkn“ gegen Wiesinger Seidl frei, der Linz dann überschäumend jubeln ließ. Wobei sein Schuss glücklich war, weil entscheidend von Ranftl abgefälscht wurde zum 0:1 (30.).
Doppelschlag
Die Austria nützte die Pause um sich zu besinnen, vor allem ihrer Stärken. Sie gewann zunächst die Kontrolle über das Spiel, in Folge drehte sie es. Vor allem Stürmer Malone setzte sich dabei in Szene. Zunächst wurde ien Schuss von ihm in letzter Sekunde geblockt, dann schlug er aus einem Konter mustergültig zu. Über Ranftl und Barry landete der Ball bei ihm, er blickte auf, wählte das lange Eck und traf zum 1:1 (52.).
Acht Minuten später konterten die Wiener im eigenen Stadion die Oberösterreicher aus. Fitz mit dem steilen Pass auf Malone, der assistierte für Prelec, der Torhüter und Verteidiger ins Leere rutschen ließ und abgebrüht zum 2:1 und letztlich zum Sieg einschob.