Sport/Fußball

Bitter: Konrad Laimer musste bei Bayern-Sieg verletzt vom Platz

Konrad Laimer hat sich am Samstag beim 2:1-Heimsieg seines FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt eine Verletzung zugezogen. Der ÖFB-Teamspieler musste in der 28. Minute wegen einer Blessur im Knöchelbereich vom Platz, laut Bayern-Trainer Thomas Tuchel erlitt der Salzburger eine Kapselverletzung . RB Leipzig festigte auch dank eines Tores von Christoph Baumgartner mit einem Heim-4:1 über Dortmund Rang vier. Romano Schmid traf bei Werders 3:0 in Augsburg, Wolfsburg gewann in Freiburg 2:1. Und Leverkusen ist mittlerweile 46. Spiele unbesiegt. 

In München bereitete Laimer zunächst das 1:0 durch Harry Kane (9.) mustergültig vor, erlitt dann aber gut eineinhalb Monate vor Österreichs erstem EM-Match eine Verletzung im Knöchelbereich und konnte nicht weiterspielen. Ob der Salzburger für das Champions-League-Halbfinale am Dienstag gegen Real Madrid fit wird, ist offen. "Wir schauen, dass wir es hinkriegen", sagt Tuchel. 

Die ohnehin schon ersatzgeschwächten Bayern kassierten in der 23. Minute durch Hugo Ekitike den Ausgleich, Kane sorgte per Elfmeter (61.) doch noch für den Sieg des Tabellenzweiten. Für den Engländer war es das 400. Pflichtspiel-Tor seiner Karriere und bewerbsübergreifend der 42. Saison-Treffer für die Bayern.

Die Dortmunder, bei denen Marcel Sabitzer vier Tage vor dem CL-Duell mit Paris geschont wurde, gingen in Leipzig durch einen Kunstschuss von Jadon Sancho (20.) in Führung, doch dann spielten die Sachsen groß auf - Lois Openda (23.), Benjamin Sesko per Abstauber nach einem von Gregor Korbel abgewehrten Schuss durch Xaver Schlager (45.+2), Mohamed Simakan (46.) und der kurz zuvor eingetauschte Baumgartner (80.) fixierten den letztlich klaren Erfolg.

Dessen ÖFB-Teamkollege Schmid stellte in Augsburg in der 52. Minute nach einer Freistoßflanke volley aus kurzer Distanz auf 1:0 für Werder. Marvin Duksch (61./Elfmeter) und Oliver Deman (90.) besiegelten den Erfolg der Bremer, die damit nur noch theoretisch abstiegsgefährdet sind.

In Freiburg stand es nach einem Eigentor von Sebastiaan Bornauw (42.) zur Pause 1:0 für die Hausherren, aber nach dem Ausschluss von Kiliann Sildillia (64.) drehten die von Ralph Hasenhüttl gecoachten Wolfsburger, bei denen Patrick Wimmer ab der 46. Minute zum Einsatz kam, durch Tore von Maximilian Arnold (82.) und Maxence Lacroix (90.) die Partie. Bei den Freiburgern wurde Michael Gregoritsch in der 72. Minute ausgetauscht, Philipp Lienhart fehlte weiterhin verletzt. Freiburgs Roland Sallai vergab in der 87. Minute beim Stand von 1:1 einen Penalty - der Stürmer rutschte bei der Ausführung aus, der Ball flog über die Latte.

Leverkusen befand sich gegen Stuttgart auf der Verliererstraße, lag 0:2 zurück. Doch der feststehende Meister kam  durch Amine Adli zunächst zum Anschlusstreffer, ehe Robert Andrich in der 96. Minute den Siegestreffer besorgte. Leverkusen ist damit seit Mai 2023 (0:3 in Bochum) und damit 46 Spiele bewerbsübergreifend  unbesiegt.