Sport/Fußball

Bayern deklassiert Dortmund im Schlager der Runde

Klassisches Ende im Bundesliga-Klassiker: Der FC Bayern wies Borussia Dortmund drei Tage nach dem peinlichen Pokal-Aus deutlich in die Schranken. Beim 4:0 (2:0) der Münchner am Samstagabend präsentierte sich der BVB wieder einmal nicht auf Augenhöhe mit dem Rekordmeister.

Die nach dem 1:2 beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken gescholtenen Bayern profitierten von haarsträubenden Abwehrfehlern der Dortmunder, die mit sieben Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen erst einmal den Anschluss an die Spitze verloren haben.

Tore von Dayot Upamecano (4. Minute) und Harry Kane (9./72./90.+3) sorgten für den zehnten Bayern-Sieg in den vergangenen elf Pflichtspielduellen mit den Westfalen. Kane erzielte damit als erster Bundesliga-Spieler 15 Tore in seinen ersten zehn Spielen. Der letzte Sieg des BVB gegen den FCB liegt fast genau fünf Jahre zurück.

Wie vor sieben Monaten, als die Münchner mit einem 4:2 gegen Dortmund nach der Trennung von Julian Nagelsmann eine starke Reaktion gezeigt hatten, war es auch diesmal wieder ein immens wichtiger Sieg. Das Tuchel-Team bleibt Leverkusen als Zweiter mit zwei Zählern Rückstand auf den Fersen.

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Bayer Leverkusen bleibt Tabellenführer. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso setzte sich  mit 3:2 in  Hoffenheim durch und feierte am zehnten Spieltag den neunten Sieg. Dabei zeigte die Werkself genialen Fußball – aber auch Patzer in der Defensive.

Die herausragenden Wirtz (9. Minute) und Grimaldo (45.+1, 70.) erzielten die Tore für den Spitzenreiter vor 30.150 Zuschauern im ausverkauften Stadion von Sinsheim. Ein Patzer von Torhüter Lukas Hradecky führte zum Anschlusstreffer von Anton Stach (56.). Zwei Minuten darauf gelang Hoffenheim durch Wout Weghorst überraschend der zwischenzeitliche Ausgleich.

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Schon acht Zähler hinter dem Spitzenreiter liegt RB Leipzig nach einem 0:2 in Mainz. Für die Sachsen (Xaver Schlager spielte durch, Christoph Baumgartner bis zur 67. Minute) setzte es vier Tage nach dem Pokal-Out in Wolfsburg mit der Niederlage beim bisherigen Tabellenletzten den nächsten Rückschlag. Beide Tore der  Hausherren wurden vom eben erst aus dem ÖFB-Team zurückgetretenen Onisiwo vorbereitet.

Berlin in der Krise Unterdessen verschärft sich die Krise von Union Berlin. Der Champions-League-Starter musste sich mit Christopher Trimmel bis zur 83. Minute vor eigenem Publikum der Frankfurter Eintracht mit 0:3 geschlagen geben. Die Berliner liegen als Drittletzter einen Punkt vor dem neuen Schlusslicht Köln, das gegen Augsburg nur zu einem 1:1 kam.  

Maximilian Wöber war beim 3:3 seiner Gladbacher gegen Freiburg 90 Minuten im  Einsatz, auf der Gegenseite machte Philipp Lienhart beim zweiten Tor der „Fohlen“  keine gute Figur und verschuldete den Elfmeter zum dritten Gladbach-Treffer.