Kämpferische Austria: "Es macht keinen Sinn enttäuscht zu sein"
"Es macht keinen Sinn enttäuscht zu sein." Trainer Michael Wimmer haderte nicht mit dem violetten Schicksal, das die Austria in die Qualifikationsgruppe und nicht in die Top 6 führte. "Wir haben das schon im August und September verpasst, nicht jetzt." Wimmer verweist auf 21 Punkte in der Rückrunde, 12 Zähler aus fünf Spielen im Frühjahr.
Zwei Tage haben die Austrianer nun frei, um die Köpfe durchzulüften, danach wird man sich intern neue Ziele setzen. "Wir müssen die Sache jetzt annehmen und werden den Europacup-Startplatz anvisieren." Wimmers Kapitän Manfred Fischer sieht es ähnlich: "Im ersten Moment dürfen wir enttäuscht sein, dann müssen wir neue Ziele anvisieren, das internationale Geschäft. Wir müssen die anderen Mannschaft, die es in die Top 6 geschafft haben, gratulieren."
Wimmer geht es vor allem um die Entwicklung der Mannschaft. Die kommenden Gegner werden als Außenseiter der Austria begegnen und zumeist gegen den Abstieg kämpfen. "Diesen Fight müssen wir annehmen und mit der Situation umgehen lernen, dass wir Favorit sind", sieht der Trainer Punkte zur Verbesserung.
Auch im Ballbesitz- und Passspiel ortet er Möglichkeiten zum Nachjustieren. "Es werden hitzige Spiele, in denen man kühlen Kopf bewahren muss. Jedes Spiel wird irgendwie eine Schlacht."