Sport/Fußball

Austria-Krise: "Der Druck ist riesengroß"

Zwar schien die Sonne, aber es wehte ein eisiger Wind über den Verteilerkreis in Favoriten am Samstagvormittag. Immer kälter wird es derzeit für die Austria nach zwei Niederlagen im Frühjahr. Nach dem 0:2 beim LASK sprachen Trainer Thomas Letsch und Sportdirektor Ralf Muhr abermals zur Mannschaft. Dem violetten Diskussionszirkel sollten spätestens beim Heimspiel gegen Hartberg endlich Taten folgen.

"Wir haben den Start ins Frühjahr mörderisch in den Sand gesetzt", gibt Muhr zu. "Und uns in eine brenzlige Situation gebracht, das ist allen Beteiligten klar." Die Fans forderten in Pasching schon den Rauswurf des Trainers, gelingen gegen Hartberg nicht die dringend benötigten drei Punkte, dann beginnt wohl der violette Mechanismus wieder zu greifen, wackelt einmal mehr der Trainersessel.

Alle Inhalte anzeigen

Muhr weiß um die Bedeutung des kommenden Spiels: "Ich weiß gar nicht, wie die Steigerung von Pflichtsieg lautet. Der Druck ist jetzt riesengroß, wir müssen dennoch ein positives Ergebnis liefern." Der LASK hat den Wienern jedenfalls in allen Belangen die Grenzen aufgzeigt, "sie haben uns ihr Spiel aufgezwungen." Der Blick ist bei der Austria nach vorne gerichtet, wie von allen Seiten hervor gehoben wird. Schweift dieser weiter in die Ferne, dann scheint das Saisonziel Europacup-Platz unrealistisch. "Wenn wir so spielen, dann wird der Europacup nicht möglich sein."

Alle Inhalte anzeigen