Austria gab sich keine Blöße
Wenn ein Europacup-Duell nach dem ersten Spiel schon entschieden ist, dann wird das Rückmatch oft zur undankbaren Aufgabe. Ein Sieg ist Pflicht, die Fans erwarten sich gar eine Kür.
Die Jausengegner, die man im Vorbeigehen verspeist, existieren im internationalen Fußball seit Jahren nicht mehr. Zumindest nicht für österreichische Mannschaften. Gelingt nicht rasch ein Tor, dann kann sich die Angelegenheit wie ein Kaugummi ziehen.
Der Austria erging es so gestern in der Generali Arena gegen Rudar Pljevlja aus Montenegro. Nach dem 3:0-Sieg aus der Vorwoche hatten viele nur noch über die Höhe des violetten Sieges spekuliert.
Trainer Karl Daxbacher nützte die Partie vielmehr zur Rotation. Fabian Koch erhielt im Mittelfeld eine Chance, Alexander Grünwald durfte nach der Knöchelverletzung seine ersten Gehversuche unternehmen. Die Wiener legten gleich zu Beginn Bemühen an den Abend, doch die erste Großchance fanden die Gäste aus Montenegro vor: Ein Tor wurde Rudar wegen Abseits allerdings aberkannt (16.).
Befreiung
Danach gestaltete sich das Geschehen in der ersten Hälfte vor 5100 Fans in Wien-Favoriten unspektakulär, Zlatko Junuzovic versuchte nach einer halben Stunde mit einem guten Fernschuss die Langeweile zu durchbrechen. Auf der Suche nach ihrem gewohnten Spiel stand sich die Austria mit wiederholter Ungenauigkeit in den Angriffs-Aktionen selbst im Weg.
Bis knapp vor dem Pausenpfiff Barazite nach Vorarbeit von Klein und Jun den Bann mit dem 1:0 brach (44.). Die Austria beherrschte nach der Pause klar das Geschehen, Junuzovic und Suttner trafen nur die Stange, Jun erzielte mit einem satten Schuss den 2:0-Endstand.
In der 3. Runde wartet Olympia Ljubljana. Sportdirektor bei den Slowenen ist Ex-Austrianer Acimovic.
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