Sport/Fußball

Auftakt für den heißen Bundesliga-Herbst

Zwei Wochen konnte sich die Austria auf einen flotten Dreier vorbereiten: Am Samstag wartet der Auftritt beim Tabellenzweiten aus Ried, dann kommt Atletico Madrid ins Happel-Stadion und kommenden Sonntag steigt das Wiener Derby.

Ausgerechnet in Ried ist nach zwei Liga-Niederlagen in Folge ein Erfolg fällig. „Es ist an der Zeit, dass wir Punkte machen und den Anschluss nach oben in der Tabelle nicht verlieren“, weiß Markus Suttner. Die Statistik sagt Gutes vorher, immerhin haben die Veilchen bei ihren letzten drei Auftritten im Innviertel gewonnen. „Aber gegen Ried war es für uns immer schwer“, kramt Kapitän Manuel Ortlechner in seinen Erinnerungen. „Außerdem spielen sie einen sehr guten Fußball.“

Stankovic und Jun sind noch nicht voll fit, werden von Nenad Bjelica geschont und müssen übers Wochenende individuell trainieren. Der Coach rechnet mit ihnen am Dienstag in der Champions League gegen Atletico. „Wir wollen in Ried gewinnen und ich glaube, dass wir auch gewinnen werden. Ein Sieg wäre wichtig für das Selbstvertrauen.“

Am Samstag geht es auch für Rapid um eine geglückte Generalprobe für das Europa-League-Spiel in Genk: Zu Hause gegen Sturm werden Erinnerungen an das 4:2 in Graz nach 89 Minuten in Unterzahl wach. Trainer Barisic setzt auf die gute Form der Teenager Schaub und Sabitzer: „Sie sind auf einem guten Weg. Ich freu mich schon auf ihren Auftritt.“ Rückkehrer Philipp Prosenik, 20, soll hingegen in Ruhe bei den Amateuren aufgebaut werden.

Tormann-Täusche

Sportdirektor Schulte hofft, dass das Tormann-Duell Gratzei – Pliquett bei Sturm für seinen Ex-Schützling bei St. Pauli entschieden wird: „Pliquett ist ein echt guter Typ, der aus der Fanszene kommt und sich sehr für Soziales einsetzt.“

Bei Grödig ist sicher ein neuer Tormann zu sehen: Trotz starker Leistungen muss Fend auf die Bank, Trainer Hütter will bis Winter U-21-Teamgoalie Stankovic eine Chance geben: „Sonst versauert er mir auf der Bank.“ Gegner Admira will nach dem Abzug von acht Punkten eine „Jetzt erst recht Mentalität“ zeigen.