Sport/Fußball

Schauplatz New York: Als aus den Metro Stars die Red Bulls wurden

2005 wagte Red Bull den Einstieg in den Fußballsport mit der Übernahme des SV Austria Salzburg. Nur ein Jahr später wurde der Getränkekonzern in den USA aktiv. Die New York Metro Stars, bei denen einst Stars wie Donadoni, Djorkaeff oder Matthäus ihre Karrieren ausklingen hatten lassen, hießen fortan Red Bulls.

2010 wurde ein neues Stadion, die Red Bull Arena, mit einem Fassungsvermögen von 25.000 Plätzen, eröffnet. Knapp 200 Millionen US-Dollar soll der Bau verschlungen haben. 18.000 Fans im Schnitt kamen vor der Pandemie ins Stadion, das in Harrison im Bundesstaat New Jersey steht, unweit des Prudential Center, in dem die New Jersey Devils ihre NHL-Partien austragen. Eine gute Stunde benötigt man von hier mit dem Zug nach Manhattan oder in die Bronx, wo im Yankee Stadium Lokalrivale New York City FC spielt.

Seine tägliche Arbeit verrichten wird der neue Trainer Gerhard Struber in Hanover, New Jersey, wo der Klub Geschäftsstelle und Trainingszentrum mit sechs Plätzen hat.

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Ideale Voraussetzungen für sportliche Erfolge, sollte man meinen. Einen Titel vorzuweisen hat der Klub aber noch nicht. Mehr als eine einzige Teilnahme am Finale der Major League Soccer im Jahr 2008 gibt es bisher nicht vorzuweisen. Auch nicht mit Stürmerstar Thierry Henry, der von 2010 bis 2014 das Trikot der Red Bulls trug und in 135 Spielen 52 Tore für den Klub erzielte.

Eine Bilanz wie diese hat keiner der drei Österreicher vorzuweisen, die bisher beim Klub engagiert waren. Markus Schopp beendete nach zwölf Partien für die Red Bulls in der Saison 2006/’07 seine Karriere, Ernst Öbster kam 2009/’10 nur zu drei Einsätzen. Daniel Royer indes ist seit 2016 in New Jersey und mittlerweile Leistungsträger. ahei