Sport/Fußball

Ärger auf Twitter: Stürmer Sekou Koita legt sich mit Salzburg an

Red Bull Salzburg hat die Aufgabe in der Bundesliga zwischen den zwei internationalen Topspielen in der Champions League souverän gemeistert. Vier Tage nach dem 1:1 zuhause gegen den AC Milan und vier Tage vor dem Duell mit dem FC Chelsea an der Stamford Bridge feierten die Bullen einen ungefährdeten 3:0-Auswärtssieg bei der SV Ried. Salzburg verweilt somit weiterhin an der Tabellenspitze in der Liga und reist mit dem nächsten Erfolgserlebnis nach London.

Doch trotz klarem Sieg war nicht allen Salzburgern zum Jubeln zumute. So stellte etwa die Rote Karte von Junior Adamu nach einer Tätlichkeit einen Wermutstropfen dar. Aber auch Sekou Koita, der gar nicht gespielt hatte, sorgte für Aufsehen. Denn der 22-Jährige ärgerte sich offensichtlich über seine Nichtberücksichtigung.

So informierte Salzburg vor der Partie auf Social Media, welche Spieler in Ried fehlen würden. Darunter einige Verletzte und auch Koita, der "seit kurzer Zeit wieder im Training" stehe, hieß es da. Man könnte da also einen Trainingsrückstand vermuten.

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Koita selbst war aber anderer Meinung. Er kommentiere den offiziellen Tweet der Salzburger: "Hör auf zu sagen, dass ich verletzt bin", äußerte er seinen Umut. Er sei zu hundert Prozent fit: "Es ist nur so, dass er mich nicht auf die Liste für das Spiel gesetzt hat, und das ist die Wahl hier."

Mit "er" ist wohl Trainer Matthias Jaissle gemeint. Koita wäre also wohl gerne in Ried mit dabei gewesen. Der Verein wird über die öffentliche Unmutsäußerung wohl nicht glücklich sein.