Sport/Fußball

Mängel bei Salzburgs Auftaktsieg: "Zu oft zu tief gestanden"

Drei Punkte. Was gibt es Besseres zum Start gegen einen sehr ambitionierten Gegner. Der 3:2-Sieg beim Comeback-GAK sorgte primär für Erleichterung.  „Die ersten paar Spiele sind immer etwas knifflig“, meinte der neue Salzburg-Trainer Pepijn Lijnders. „Am Ende hat sich jeder reingeworfen, das Engagement hat mir richtig gut gefallen.“

Die Offensive macht Mut für weitere Aufgaben, auch, wenn auch hier wohl vor allem in Hinblick auf die Champions League nachgebessert werden muss. Schon am Dienstag kommt ja Twente Enschede zum Hinspiel in der 3. Quali-Runde.

Tore: 0:1(4.) Rosenberger (Eigentor
0:2(6.) Nene
1:2(10.) M. Lang
2:2(18.) Vucic
2:3 (45.+2) Konate (Hand-Elfmeter)

GAK: Meierhofer - Filipovic (73. Gantschnig), Graf, Jovicic - M. Lang, Perchtold (83. Zaizen), Satin, Rosenberger (65. Italiano) - Frieser, Vucic (72. Cheukoua), Lichtenberger (65. Dressel)
Salzburg: Blaswich - Dedic, Baidoo, Blank (79. Piatkowski), Terzic - Capaldo (65. Bidstrup), Diambou, Kjaergaard (79. Gourna-Douath) - Daghim (85. Yeo), Konate, Nene (Ratkov 65.)
Gelbe Karten: Italiano bzw. Gourna-Douath

Merkur Arena, 9.107, SR Weinberger
 

Wo absoluter Aufholbedarf herrscht, ist die Abwehr, in der der Abgang von Pavlovic ein riesiges Loch riss. Denn die 2:0-Führung war schon nach wenigen Minuten auch durch Stellungsfehler und Unachtsamkeiten schnell egalisiert.  „Wenn wir vorne Druck machen, muss unsere letzte Linie schneller die Lücken schließen. Da sind wir oft zu tief gestanden und hatten vor allem durch ihre Außenverteidiger Probleme“, sagte Lijnders, fand aber auch in diesem Fall Lob. „Die Mannschaft hat schon im Spiel dazugelernt und diese Situationen besser gelöst.“