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Formel 1: Helmut Marko sauer: "Schwere Anschuldigungen"

Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko hat in der brisanten Diskussion um ein Strafmaß für das vermeintliche Kostenvergehen des Rennstalls scharfe Kritik geübt. Der 79-jährige Steirer sprach von völlig haltlosen Gerüchten mit schwersten Anschuldigungen.

„Aber das kam ja nicht von der FIA, sondern von Konkurrenten“. Siegen mache nicht viele Freunde, betonte Marko. „Es glauben halt manche, dass sie sich dadurch einen Vorteil verschaffen, sie denken halt nicht über den Tellerrand hinaus.“

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Namen, an wen seine Kritik explizit gerichtet war, nannte er nicht. Es dürfte sich aber auch um den österreichischen Mercedes-Teamchef Toto Wolff handeln. „Ich weiß nicht, wie viele Millionen wir umstrukturieren mussten, um unter der Grenze zu sein. Wenn jemand das nicht getan hat oder die Grenzen ausgereizt hat, ist jede Million ein massiver Nachteil“, hatte dieser unter anderem gesagt.

Laut einem Untersuchungsbericht des Internationalen Automobilverbandes (FIA) soll Red Bull im vergangenen Jahr die Ausgabengrenze von 148,6 Millionen Dollar (rund 150,7 Mio Euro) „geringfügig“ überschritten haben. Eine Zahl nannte die Regel- und Kontrollbehörde der Formel 1 nicht. Sanktionen wurden auch noch nicht verhängt.