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Die Handball-EM lockt und soll nicht ohne Österreich stattfinden

Österreichs Handballer wollen nach verpasster WM beim nächsten Großereignis unbedingt dabei sein. Die EM in Deutschland 2024 lockt neben der sportlichen Herausforderung auch mit vollen Hallen und bester Stimmung. „Ich denke, das möchte keiner auslassen. Das will man als Handballer erlebt haben“, meinte Kiel-Legionär Mykola Bilyk vor dem Start in die Qualifikation.

Am Donnerstag (18 Uhr/live ORF Sport+) geht es zum Auftakt in Graz gegen Rumänien. Zwei Siege hat sich die ÖHB-Auswahl in den ersten beiden Partien zum Ziel gesetzt. Am Sonntag wartet im Auswärtsspiel auf den Färöern ein Gegner, der noch Fragezeichen aufwirft. An Videomaterial war schwer heranzukommen.

Viel zu sehen gab es hingegen von den Rumänen. Der Auftaktgegner baut auf einen achtköpfigen Block von Champions-League-Starter Dinamo Bukarest. Österreich wiederum setzt auf seine Legionärsriege um Kapitän Bilyk (Kiel/Deutschland), Sebastian Frimmel (Szeged/ Ungarn) oder Lukas Hutecek (Lemgo/Deutschland).

Gegner Ukraine

Neben Rumänien und den Färöern komplettiert die Ukraine die Gruppe. Auf die vom Krieg gebeutelten Osteuropäer trifft Österreich in einem Doppel im März nächsten Jahres. Es geht um zwei Aufstiegsplätze, auch die vier besten der acht Gruppendritten qualifizieren sich für die EM 2024. „Die Gruppe ist schwierig einzuschätzen. Wir können gegen jeden gewinnen, aber auch gegen jeden Punkte liegen lassen“, sagt Bilyk. Coach Pajovic hegt an der Fokussierung keine Zweifel. „Die Motivation ist hoch, nachdem wir uns für die WM nicht qualifiziert haben.“

Das ÖHB-Team war aufgrund der Dreijahreswertung dennoch aus Topf eins gezogen worden und ging dadurch den Topteams Norwegen, Frankreich, Kroatien, Slowenien, Ungarn, Portugal und Island aus dem Weg.