Das neue Abenteuer von Extremradler Christoph Strasser
Wer sechs Mal das Race across America gewonnen hat, braucht irgendwann ein neues Ziel. Also hat sich der Steirer Christoph Strasser nach Belgien aufgemacht, um dort in sein neues Abenteuer zu starten.
Geraardsbergen ist vor allem bekannt durch seine Mauer, einen Anstieg mit Kopfsteinpflaster, der nicht nur Bestandteil des Frühjahrsklassikers Flandern-Rundfahrt ist, sondern es 2019 auch schon in den Kurs der Tour de France geschafft hat. Doch dieses Mal ist die 33.000-Einwohner-Stadt nur Startort für das Transcontinental Race, das am Sonntagabend freigegeben wurde.
Neuland befährt Strasser in vielerlei Hinsicht: Anders als beim RAAM sind keine Betreuer erlaubt. „Es wird ein Rennen außerhalb meiner Komfortzone“, sagt der Kraubather. „Ich weiß, wie man lange mit hohem Tempo radelt, aber ohne Unterstützung von außen ist das etwas ganz anderes.“
Mit Herz und Hirn
Fix ist der Start, fix ist das Ziel in Burgas, fix sind vier Kontrollpunkte und ein kurzer Teil der Strecke davor und danach. „Wie wir dort hinkommen, ist uns überlassen“, weiß Strasser. „Da gilt es, schlaue Wege zu finden, die nicht immer kürzer sind.“
Für die rund 4.000 Kilometer haben die 350 Teilnehmer und Teilnehmerinnen 17 Tage Zeit, Strasser rechnet mit zehn Tagen. Mitverfolgen kann man ihn im Internet: www.transcontinental.cc