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Tipps für Leihautos im Urlaub

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KURIER
Nachwuchs-Challange

Ein Auto am Urlaubsort bedeutet Freiheit - fahren wohin man will und wann man will. Einfach ins Blaue fahren oder gezielt Sehenswürdigkeiten der Umgebung ansteuern. Wie auch immer, der uneingeschränkten Urlaubsplanung steht dann nichts mehr im Weg. Aber das Leihauto kann schnell zur Kostenfalle werden, warnen Konsumentenschützer. Sie raten daher, Angebote sorgfältig zu vergleichen. Die Arbeiterkammer Oberösterreich testete Mietwagenangebote in elf beliebten Urlaubsdestinationen (Korfu, Rhodos, Kos, Ibiza, Gran Canaria, Mallorca, Malta, Lissabon, Sizilien, Antalya und Zypern) bei sechs Verleihern. Das Ergebnis bestätigt, was befürchtet wurde - die Preisdifferenzen sind zum Teil sehr groß.

Verglichen wurden Preise für die günstigste verfügbare Autokategorie in der ersten Augustwoche inklusive aller Steuern. Auch unlimitierte Kilometer, eine Vollkasko- und eine Diebstahlversicherung mussten im Preis inkludiert sein. Der Unterschied zwischen dem billigsten und teuersten Angebot hielt sich auf den griechischen Inseln in Grenzen (294,28 Euro - 352,00 Euro). Auch Gran Canaria (129,00 Euro - 180 Euro) und Malta (229,98 Euro - 268,91 Euro) schnitten in dem Test gut ab. Das billigste Leihauto gibt es in Zypern. Für 162,00 Euro ist ein Suzuki Alto erhältlich. Mallorca liegt etwa im Mittelfeld. Ein Fiat Panda kann um 220,00 Euro ausgeliehen werden, es gibt auch einen Ford Ka um 289,98 Euro. Lissabon ist das Schlusslicht und damit am teuersten. Das günstigste Auto kann dort für 406,00 Euro, das teuerste für 632,07 Euro gemietet werden. Die größte Spanne fand die AK auf Sizilien. Dort variieren die Preise von 234,00 Euro bis 475,79 Euro. Die günstigsten Anbieter im Test waren Budget und Sunny Cars.

Tipps und Tricks

Damit bei der Abrechnung keine böse Überraschung wartet, hier einige Ratschläge:

  • Der Mietvertrag sollte unbedingt schriftlich in einer für Sie verständlichen Sprache abgeschlossen werden.
  • Es ist wichtig, Altersbeschränkungen zu klären und festzulegen, wer mit dem Auto fahren darf.
  • Vergewissern Sie sich, welche Versicherungsleistungen inkludiert sind.
  • Erfragen Sie, was im Fall einer Panne, eines Unfalls oder Diebstahls zu tun ist.
  • Beachten Sie die gesetzlichen Mitführpflichten (die variieren von Land zu Land) und nur weil es z.B. in Spanien verpflichtend ist, eine Warnweste und ein Pannendreieck dabei zu haben, heißt das noch lange nicht, dass der Autoverleiher sie auch zur Verfügung hat.
  • Vor Fahrtantritt ist es ratsam, den Zustand des Autos genau zu überprüfen (achten Sie besonders auf abgefahrene Reifen, defekte Lichter und Blech- oder Lackschäden) und dokumentieren Sie alle Mängel, die nicht von Ihnen verursacht wurden.
  • Ein vollgetanktes Fahrzeug sollte auch wieder mit gefülltem Tank retourniert werden. Autoverleiher verrechnen oft einen zwei- bis dreimal höheren Preis für das Auftanken als eine Tankstelle.