ROMY-Akademie: Es geht um die Besten der Besten
Von Christoph Silber
Traditionell zwei Tage vor der Vergabe der ROMY-Publikumspreise und der Gala in der Hofburg, die am 7. April stattfindet, werden im Wiener Grand Hotel am Ring die Preise der ROMY- Akademie vergeben. Dieser Festakt wird heuer erstmals von ORF2 am 6. April um 21.20 Uhr als Best-of gezeigt werden. Die ROMY-Akademie besteht aus den bisherigen Gewinnern der KURIER ROMY - das sind mehr als 400 Personen.
Am Freitag wurden nun die Nominierungen der Stars hinter der Kamera beim großen österreichischen Film- und Fernsehpreis für den deutschsprachigen Raum veröffentlicht. Die Vorauswahl (siehe unten) treffen Fachjournalisten. ROMY-Juryvorsitzender Rudolf John unterstreicht vor allem die vielen preiswürdigen Leistungen weiblicher Talente in der deutschsprachigen Film- und TV-Landschaft, "die sich nun in den Nominierungen von Regisseurinnen, Kamerafrauen, Produzentinnen, Drehbuchautorinnen wiederfinden."
Hier nun die Nominierten aus Film und Fernsehen sowie in den Nachwuchs-Kategorien:
Kino
Bester Kino-Film ■ „Axolotl Overkill“ ■ „Die beste aller Welten“ ■ „Die Migrantigen“
Beste Regie Kino-Film ■ Monja Art: „Siebzehn“ ■ Lars Montag: „Einsamkeit und Sex und Mitleid“ ■ Nicolas Wackerbarth: „Casting“
Beste Bildgestaltung Kino-Film ■ Christian Berger: „Happy End“ ■ Matthias Fleischer: „Die kleine Hexe“ ■ Christine A. Maier: „Licht“
Bestes Buch Kino-Film ■ Monja Art: „Siebzehn“ ■ Dirk Kämper: „Erik & Erika“ ■ Aleksandar Petrovic, Faris E. Rahoma, Arman T. Riahi: „Die Migrantigen“
Beste(r) Produzent/in Kino-Film ■ Stefan Arndt, Michael Katz, Veit Heiduschka, Margaret Ménégoz: „Happy End“ ■ Nils Dünker, Wolfgang Ritzberger: „Die beste aller Welten“ ■ Thomas Hroch, Gerald Podgornig, Arnold Heslenfeld: „Arthur & Claire“
Beste Kino-Doku ■ „Auf Ediths Spuren“ ■ „Tiere und andere Menschen“ ■ „Die Zukunft ist besser als ihr Ruf“
Fernsehen
Bester TV-Film ■ „Der gute Bulle“ (ZDF)* ■ „Der namenlose Tag“ (ZDF) ■ „Maximilian - Das Spiel von Macht und Liebe“ ( ORF/ZDF)
Beste Regie TV-Film ■ Julia von Heinz: „Katharina Luther“ ( ARD) ■ Marvin Kren: „4 Blocks“ (TNT Serie) ■ Volker Schlöndorff: „Der namenlose Tag“
Beste Bildgestaltung TV-Film ■ Tom Erhart: „Der namenlose Tag“ ■ Holly Fink: „Charité“ (ARD) ■ Thomas W. Kiennast: „Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe“
Bestes Buch TV-Film ■ Martin Ambrosch: „Spuren des Bösen – Wut“ (ZDF/ORF) ■ Nicole Armbruster: „Zur Hölle mit den anderen“ (ARD) ■ Dorothee Schön: „Kästner und der kleine Dienstag“ (ARD/ORF)
Beste(r) Produzent/in TV-Film ■ Oliver Auspitz, Andreas Kamm, Ferdinand Dohna: „Maria Theresia“ ■ Nico Hofmann, Benjamin Benedict, Markus Brunnemann, Sebastian Werninger: „Charité“ ■ Roswitha Ester, Torsten Reglin, Eva Holtmann, Danny Krausz, Kurt Stocker: „Kästner und der kleine Dienstag“
Beste TV-Doku ■ „Bauernleben – Bauernsterben“ (ORF) ■ „Baumeisterinnen der Republik“ (ORFIII/Pammer Film) ■ „Das Gesetz der Löwen“ (ServusTV/Terra Mater)
Beste TV-Serie ■ „Hindafing“ (BR Fernsehen) ■ „Dark“ (Netflix) ■ „Das Verschwinden“ (ARD)
Anmerkung: *Ausstrahlender Sender in Klammer, nicht unbedingt gleichbedeutend mit produzierendem Sender. Dient der Leserorientierung
Bester Nachwuchs
Bester Nachwuchs weiblich ■ Julia Franz Richter: „Trakehnerblut“ (ServusTV) ■ Marie-Luise Stockinger: „Maria Theresia“ (ORF) ■ Elisabeth Wabitsch: „Siebzehn“
Bester Nachwuchs männlich ■ Markus Freistätter: „Erik & Erika“ ■ Jeremy Miliker: „Die beste aller Welten“ ■ Simon Morzé: „Schnell ermittelt“ (ORF)