ROMY 2021: "ORF-1-Freistunde" mit Fanny Stapf
Von Marco Weise
Hin und wieder muss es schnell gehen - auch das hat uns das Coronavirus gelehrt. Nachdem vor einem Jahr im März die ersten Schulschließungen von der Bundesregierung angeordnet wurden, holte der ORF das Schulfernsehen aus dem Archiv, entstaubte es und ging unter dem Namen "ORF1 - Freistunde" auf Sendung. Innerhalb von vier Tagen stellte ein kleines Redaktionsteam, zu dem auch Fanny Stapf zählte, die zweieinhalbstündige Livesendung auf die Beine. Da keine Zeit für große Castings und komplizierte Auswahlverfahren war, ließ die Sendungsverantwortlich ein neues Gesicht vor die Kamera. Und Fanny Stapf lieferte: Sie überzeugte mit ihrer lebhaft-charmanten, stets gut gelaunten (wie macht die das?) unkomplizierten "Scheiß-mir-nix"-Art, die sie wohl auch bei ihren drei älteren Brüdern an den Tag legen musste, um nicht zu kurz zu kommen.
Die von ihr moderierte „Freistunde“ ist derzeit zwar wieder Geschichte, aber für Fanny Stapf beginnt alles erst. Seit ein paar Monaten stürzt sich die 29-Jährige im Rahmen des jungen ORF-1-Wissensmagazins „Fannys Friday“ in journalistisch neue Welten. Soll heißen: Sie geht dabei immer wieder selbst auf Recherche oder macht wissenschaftliche Themen - in Form von Selbstversuchen - verständlicher. Zum Start des Wissensmagazins, das seit September jeden Freitagnachmittag auf ORF1 zu sehen ist, hat sich Fanny gleich 50 Stunden das Schlafen verboten. Um zu demonstrieren wie gefährlich Schlafentzug für den Körper ist. Seither widmet sich die Sendung mit innovativen Zugängen, Fragen wie: Wie alt können wir Menschen werden? Wie ist das Leben mit ADHS?, Wie entsteht ein Tinnitus? Wie schwer ist es die österreichische Staatsbürgerschaft zu bekommen?
Angst vor der Kamera, in neue Lebenswelten einzutauchen und Neues zu riskieren, hat die Wienerin nicht. Das liegt wohl an den zahlreichen Erfahrungen, die sie im Laufe ihres Lebens schon gemacht hat: Ihre TV-Karriere startete sie schon als Kinderreporterin bei „Confetti TiVi“. „Dann hab ich ein bissl den Faden verloren und eher im politischen Kinder und Jugendtheaterbereich gearbeitet“, erzählt Fanny Stapf.
Sie schloss das Master- Studium Theater-, Film- und Medientheorie in Wien ab und absolvierte zwei journalistische Ausbildungen in Deutschland. Bevor sie auf den Küniglberg zog, sammelte sie zwei Jahre lang bei RTL Erfahrung im Nachrichten- (Ntv, "RTL II News" etc.) wie Magazinbereich ("RTL Extra",“Punkt12“), sowie in New York im ZDF-Studio. In die Rolle als Moderatorin beim ORF ist sie aber „unverhofft reingeflogen“, wie sie dem KURIER am Telefon verriet. Ja, hin und wieder muss es eben schnell gehen.
Angst vor der Kamera, Angst, Neues auszuprobieren, hat die Wienerin nicht. Das liegt wohl an den zahlreichen Erfahrungen, die sie im Laufe ihres Lebens schon gemacht hat: Ihre TV-Karriere startete sie schon als Kinderreporterin bei „Confetti TiVi“. „Dann hab ich ein bissl den Faden verloren und eher im Theaterbereich gearbeitet“, erzählt Fanny Stampf. Sie studierte Theater-, Film- und Medientheorie in Wien und sammelte zwei Jahre lang bei RTL Erfahrung im Nachrichten- (Ntv, "RTL II News") wie Magazinbereich ("RTL Extra"). Dann die Rückkehr nach Wien – von dort ging es direkt rauf auf den Küniglberg. In die Rolle der Moderatorin ist sie aber „unverhofft reingeflogen“, wie sie dem KURIER am Telefon verriet. Ja, hin und wieder muss es eben schnell gehen.