Leben/Reise

Mit Blind Booking zum Schnäppchen

In Amerika bereits etabliert, erfreut sich das Konzept "Blind Booking" auch bei uns immer größerer Beliebtheit. Seit einem Jahr gibt es im deutschsprachigen Raum und in Polen die Plattform Surprice Hotels, die dieses Konzept vorantreiben will. So funktioniert’s: Wer ein vergünstigtes Hotel sucht, geht auf www.surprice-hotels.com, eine Marke der HRS Gruppe, und gibt Stadt und Datum ein. Die Suchmaschine spuckt Ergebnisse mit wenigstens drei Sternen aus, die mindestens eine Vergünstigung um 20 Prozent bieten. Der Kunde sieht Lage, Fotos und Bewertungen der einzelnen Hotels, nicht aber den Namen. Sofort nach der Buchung erfährt der Reisende, in welchem Hotel er übernachten wird.

Geschäftsführer Christian Riesenberger erklärt das so: "Renommierte Hotels ab drei Sternen geben öffentlich nicht gerne Rabatte her, weil so die Marke geschädigt wird. Durch Blind Booking bekommen sie in Zeiten, die erfahrungsgemäß nicht ausgelastet sind, aber trotzdem einige Buchungen herein, ohne dass Konkurrenten Angebote sehen oder die Marke beschädigt wird."

Zielgruppe sei, so Riesenberger, der junge Reisende zwischen 25 und 40, der Wert auf gute Hotels legt, aber preisbewusst bucht. Österreicher würden am häufigsten London, Paris, Wien und Berlin buchen – mit einem sehr hohen Warenkorb.

Übrigens: Findet der Kunde innerhalb von zwei Tagen ein günstigeres Angebot, wird die doppelte Preisdifferenz erstattet.

Das gleiche Prinzip gibt es auch bei Flugreisen. Der aktuell bekannteste Anbieter ist der Ferienflieger germanwings.

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