Leben/Reise

Arlberg: Neue Lifte sorgen für Sensation

Ab Dezember 2016 wird die Region "Ski Arlberg" das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs sein. Der Grund: Mit der neuen Arlberger Verbindungsbahn zwischen Zürs und Stuben/Rauz, den drei ebenfalls neuen Bahnen Trittkopf I und II und der Albona II, schließt sich der Kreis - alle Orte am Arlberg (St. Anton, St. Christoph, Stuben, Zürs und Lech) sind dann schnell, einfach und bequem auf Skiern erreichbar. Dazu kommt die direkte Verbindung Schröcken und Warth, die im Preis für den Skipass am Arlberg inkludiert sind. Die in die Jahre gekommene Trittkopfbahn, bisher durchgehend von Tal- bis Bergstation geführt, wird durch zwei neue Bahnen ersetzt. Die Trittkopfbahn I führt dann von Zürs aus zur neuen Zwischenstation.

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Moderne Liftanlagen

87 Lifte und Bahnen, 305 Kilometer markierter Skiabfahrten, und 200 Kilometer Tiefschneerouten im freien Skiraum, machen den Arlberg zum größten Skiressort Österreichs und zum fünftgrößte der Welt. Mit der neuen Verbindung zwischen Tiroler und Vorarlberger Seite des Skigebiets erspart sich die Region "120 Transferbusse, die im Winter täglich Urlauber von Rauz nach Zürs gefahren sind“, sagt Germana Nagler, stellvertretende Direktorin von Lech/Zürs Tourismus. Die normalen Linienbusse werden zwischen den Arlberger Orten weiterhin fahren.

Investitionen

Die Bergbahnen investierten insgesamt 45 Millionen Euro in die beheizten 10-er-Gondeln von Doppelmayer. Der Tagesskipass wird in der Saison 2016/17 mit 52 Euro um einen Euro mehr als im Vorjahr kosten.

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Run of Fame

Die neue Verbindung führt auch zu einer Rundfahrt auf Skiern, die 65 Kilometer Skiabfahrten und 18.000 Höhenmeter beinhaltet. "Run of Fame" nennen die Arlberger diese neue Strecke. Durchschnittliche Skifahrer werden dafür einen Tag benötigen. Alle fünf klassischen Arlberg-Orte plus Schröcken und Warth können erreicht werden. Jeder Abschnitt der Rundfahrt, die man auch in mehreren Etappen fahren kann, ist einem der legendären Skistars des Arlbergs gewidmet.