Leben/Reise

Mietwagen: Vorsicht, Kostenfalle

Raus aus dem Flieger, rein in den Mietwagen und ab zum Urlaubsziel. Klingt gut, ist auch gut, solange man beim Buchen, bei der Übernahme und bei der Rückgabe der Leihkarosse auch die wichtigsten Spielregeln beachtet. Denn sonst kann es am Ende der Reise ziemlich teuer werden.

Der Preisvergleich

Beginnen wir beim Preisvergleich. Der lohnt sich speziell, wenn Autos der höheren Kategorien gesucht werden. Für gut befunden wurden laut einschlägigen Tests der Konsumentenschützer Internet-Plattformen wie sunnycars.at, billiger-mietwagen.de, Check24.de. Wobei nicht immer – da sind sich alle Konsumentenschützer einig – das billigste das beste Angebot ist.

Die Versicherungsfrage

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Entscheidend ist, was die Versicherung alles beinhaltet. Vollkasko, am besten ohne Selbstbehalt wird ohnehin von allen Experten wärmstens empfohlen. Hier sollte penibel geprüft werden, ob auch Schäden am Unterboden, am Dach, im Glas oder an den Reifen gedeckt sind. Für den Höchstbetrag, den die Versicherung im Schadensfall zahlt, gilt: je mehr, desto besser, denn für den etwaigen ungedeckten Rest haftet der Mieter mit seinem Privatvermögen. Die Haftpflicht-Deckungssumme sollte daher mindestens drei Millionen Euro betragen.

Der Autofahrerclub ÖAMTC, der seinen Mitgliedern selbst Angebote für günstige Mietwagen macht, rät auf seiner Checkliste zu Mietwagenbuchungen: „Wer sich bereits zu Hause absichert, lässt sich vor Ort keine unverständlichen Versicherungen aufschwatzen. Vorsicht beim Ankreuzen von unverständlichen Abkürzungen“. Übrigens: Buchungsgebühren und Kilometerbeschränkungen sind eher unüblich. Bei der sogenannten Tankregelung ist die Variante „Vollgetankt übernehmen und auch vollgetankt wieder zurückbringen“ am günstigsten.

Die Übernahme

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Da beim Abholen des Wagens oft längeres Anstellen angesagt ist, ist es günstig alle nötigen Papiere (Führerschein, Kreditkarte, Voucher, Buchungsbestätigung) vorzubereiten. Dann geht es schneller. Vor Fahrtantritt empfiehlt es sich, das Leihauto gründlich zu überprüfen und sich selbst die kleinsten Kratzer und Dellen vom Vermieter bestätigen zu lassen. Auch Handyfotos von den entsprechenden Stellen können nicht schaden.

Zu checken sind zudem: die Reifen (sind sie abgefahren?), funktionieren Bremsen und Licht, sind Fahrzeugpapiere, Bedienungsanleitung, Reserverad, Erste-Hilfe-Set, Warndreieck und Warnweste an Bord. Auch ein vorsorglicher Blick auf Scheibenwischer, Außenspiegel, Sitze und Sicherheitsgurte kann späteren Ärger vermeiden.

Die Rückgabe

Zeit und Ort der Rückgabe sollte eindeutig geklärt werden . Zudem sollte man sich stets die unfallfreie und ordnungsgemäße Rückgabe des Fahrzeugs schriftlich bestätigen lassen. Nur im Notfall kann der Schlüssel auch ohne Bestätigung (im Postkasten) retourniert werden. www.oeamtc.at/mietwagen