Maya Hakvoorts Hotspots von Amsterdam
Von Maria Gurmann
Berge braucht sie nicht, die beängstigen sie. Maya Hakvoort liebt das Flachland, die Weite. "Da kann man so weit denken", sagt die Holländerin. Seit die Musicalsängerin 1994 ihre Karriere als "Elisabeth" in Österreich startete und ihren Wohnsitz nach Brunn am Gebirge verlegte, fährt sie drei Mal im Jahr in ihre Heimat. "Es ist ein bissl Melancholie."
Stadt der Grachten
Ein Muss ist eine Bootsfahrt durch die Grachten. Besonders von Dezember bis Ende Jänner, wenn Künstler aus der ganzen Welt fürs "Light Festival" die Stadt mit Lichtinstallationen beleuchten. Hakvoort: "Da sind die drei Hauptgrachten von Amsterdam, Keizers-, Prinsen- und Herengracht, die sind breiter als die anderen. Sie sind um 1700 gebaut und extra breit, damit die reichen Kaufleute, die an den Grachten wohnten, ihre Schiffe vor der Türe parken konnten."
Wenn sie so viel unterwegs in Holland sind, fahren die Hakvoorts immer mit dem Auto. Ganz im Norden des Landes, bei St. Maartenszee, leben Marcs Eltern. "Dort haben wir uns bei einem Bauernhof einen umgebauten Wohnwagen gemietet. Wir saßen im Freien im Whirlpool unter dem Sternenhimmel. Herrlich." Mayas Kinder lieben das Reisen mit den Eltern. Nachsatz:"So lange die Kinder unserer vielen Geschwister dabei sind und was los ist."
Erst im Sommer wird Hakvoort wieder nach Holland kommen. Bis dahin steht der Musicalstar fast jeden Tag auf der Bühne des Ronachers, um "die alte Gina" zu spielen und zu singen. In einer Maske, die eineinhalb Stunden aufgetragen wird und in der die 50-Jährige nicht zu erkennen ist. Ihren runden Geburtstag feierte sie mit einem Bühnenauftritt, bei dem sie sich bei all ihren Wegbegleitern bedankte und sagte: "Jetzt fange ich die nächsten 50 Lebensjahre an." Und in denen wird sie noch oft ihre Heimat besuchen.
Die Hotspots von Maya Hakvoort
1. Mein schönster Spaziergang führt mich durch das malerische Viertel Jordaan mit den Galerien, Restaurants und Bruine Cafés.
2. Die besten Märkte sind der Dappermarkt für Gemüse, Blumen, vor allem Tulpen. Oder der Waterlooplein mit den tollen Secondhand-Klamotten und auch Neuwaren.
4. Ich kaufe am liebsten bei jedem Holland-Besuch alten Käse auf den Märkten. Vor allem den Kümmelkäse, Komijnenkaas. Und alle Zutaten aus der indonesischen Küche für Nasi und Bami Goreng.
5.Mein liebstes Restaurant ist das Sampurna, dort essen wir immer das herrliche indonesische Gericht Rijsttafel für zwei Personen. Das sind lauter verschiedene Häppchen, quer durch die Speisekarte. Die Tapas von Indonesien.
Info
Anreise Direktflüge etwa von Wien nach Amsterdam von austrian.com und klm.com
Essen & Trinken Sampurna, Indonesisches Restaurant, Singel 498, www.sampurna.nl
– A’dam Toren, Rooftop mit Aussicht, www.adamtoren.nl
– Het Stadspaleis, hippes Lokal, www.stadspaleis.com
Märkte Dappermarkt für Gemüse, Blumen, Tulpen. Mo.–Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr, www.dappermarkt.nl
– Waterlooplein Markt, Flohmarkt, www.waterlooplein.amsterdam
Museen Scheepvaartsmuseum, www.hetscheepvaartmuseum.nl
– Nemo Science Museum, www.nemosciencemuseum.nl
Auskunft www.holland.com
Termine Maya Hakvoort als „Die Alte Gina“ (siehe Bild unten) im Musical „Don Camillo und Peppone“, an der Seite von Andreas Lichtenberger und Frank Winkels neu im Wiener Ronacher Theater, bis Ende Juni 2017,
– „Voices of Musical Special“ mit Mark Seibert, Ramesh Nair, Marjan Shaki, Lukas Perman, Fräulein Mai und Maya Hakvoort am 22. Mai 2017 im Ronacher
www.vbw.at Tickets unter: www.musicalvienna.at