Märchensommer im Schloss Poysbrunn mit "Mogli"
Wie ein verzaubertes Haus liegt das niederösterreichische Schloss Poysbrunn in einem wildromantischen Garten. Ein Bild aus dem Märchen, zwar hinter keinen sieben Bergen, aber hinter sieben Luftrad-Wäldern.
Die Reise dorthin geht die Donau entlang, vorbei an Sonnenblumenfeldern und kleinen Dörfern. Nur eine Stunde von Wien entfernt endet sie im tropischen Wald: In einer entzückenden Inszenierung wird heuer in Poysbrunn "Das Dschungelbuch" gespielt. Regisseurin und Schauspielerin Nina Blum füllt das Schloss mit ihrem "Märchensommer" jedes Jahr mit Leben. In verschiedenen Stationen wird gesungen und getanzt. Es beginnt im Schlosshof neben der efeubewachsenen Fassade, geht weiter in den Garten – wenn man Glück mit dem Wetter hat – und dann ins weitläufige Haus oder den Keller.
In den vierzehn Jahren des Theaters hat sich das ganze Dorf darauf eingelassen und vor vielen Häusern stehen statt Gartenzwergen liebevoll dekorierte Märchenfiguren auf perfektem Rasen.
Das Urlaubsgefühl eines Tagesausfluges ins Grüne wird nicht nur durch ein Abendessen in einem netten Lokal der Umgebung verstärkt, sondern auch durch einen nostalgischen Blick in die Vergangenheit: Während das Schloss auf den Fotos ein ewiger Ruheplatz bleibt, werden die Kinder daneben groß, die Prinzen und Prinzessinnen.