Diese Orte müssen Sie in Sydney unbedingt besucht haben
Von Volontär Leben
Wenn Sie an Sydney denken, haben Sie wahrscheinlich als erstes das weltberühmte Sydney Opera House im Kopf. Dabei bietet die Stadt auch abseits dieser Attraktion viel Sehenswertes.
Wir haben fünf Orte zusammengefasst, die man bei einem Sydneybesuch unbedingt gesehen haben sollte.
Wo alles begann – The Rocks
Das historische Zentrum von Sydney wird "The Rocks" genannt. Hier wurde Ende des 18. Jahrhunderts der Grundstein für die heutige Millionenstadt gelegt. Die Kolonialbauten von einst sind teilweise noch erhalten und liebevoll restauriert. In dem Viertel gibt es eine Vielzahl an historischen Pubs und Kneipen. Diese wechseln sich mit Restaurants, Boutiquen australischer Labels und Souvenirshops ab.
"The Rocks" ist auch in den Abend- und Nachtstunden noch sehr lebendig. In vielen Lokalen gibt es Livemusik. Die Australier lieben das gesellige Zusammensein und lassen sich gerne von einem Pub zum nächsten treiben. Dabei sind sie auch sehr gesprächig. So wird man als Tourist sofort in Gespräche verwickelt.
Exotische Genüsse gibt es im Australian Heritage Hotel. Dieses Traditionslokal ist berühmt für seine sehr australischen Pizzen, die mit Emu-, Känguru oder Krokodilfleisch belegt sind. Etwas außerhalb des Viertels liegt das Lord Nelson Hotel, der älteste Pub von Sydney. Seit 1841 werden hier durstige Gäste, mit den in der hauseigenen Brauerei gebrauten Bieren, versorgt.
Breakfast with a view im MCA Café
Im vierten Stock des Museum of Contemporary Arts befindet sich das MCA Café. Größtenteils komplett verglast, bietet es einen wunderbaren Panoramablick über den gesamten Hafen. Besonders empfehlenswert ist das Lokal am Morgen. Hier genießt man sein Frühstück mit Blick auf Sydneys bekannteste Bauwerke: Das Opera House und der Harbour Bridge.
Das MCA Café punktet auch mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.Für den leichten Start in den Tag sind ein Birchermüsli oder Hummusvariationen mit Fladenbrot zu empfehlen. Wer es deftiger mag, greift zur australischen Platte. Zum Nachtisch gibt es Kuchen und Muffins.
Ein Ausflug nach Manly
Ein Muss ist eine Fahrt mit der Hafenfähre nach Manly. Der Blick auf den Hafen, die Harbour Bridge und die Skyline von Sydney ist von nirgendwo schöner, als vom Wasser aus.
Nach 35 Minuten erreicht man Manly. Der Strandvorort überzeugt mit seinem Flair und zieht besonders an den Wochenenden viele Gäste an. Eine mit Palmen gesäumte Shoppingstraße führt zum Hauptstrand. Dieser ist kilometerlang und goldgelb. Die Sonne strahlt vom Himmel herab und spiegelt sich im Azurblau des Meerwassers wieder. Ganz klassisch australisch tummeln sich unzählige Surfer am Strand.
Im Süden des Strandes beginnt ein Panoramaweg zum North Head. Knapp vor der Bucht Shelly Beach liegt das Café The Bower. Empfehlenswert sind die Apfel-Zimt-Muffins. Diese werden noch warm serviert und zergehen förmlich auf der Zunge.
Der Bondi Beach – eine Lebensphilosophie
Seitdem das Surfbrett in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts seinen Weg nach Australien fand und damit den Grundstein für die australische Lebensphilosophie und Strandkultur legte, ist der Bondi Beach zum Inbegriff des australischen Strandes aufgestiegen. Der Strand gehört zu Sydney, wie Geschenke zu Weihnachten. Er gilt als Geburtsstädte der unterschiedlichsten Subkulturen. Surfer, Skater, Sonnenanbeter, Fitnessfreaks, Lebenskünstler, Influencer und jene die es noch werden wollen, frönen hier ihrer jeweiligen Leidenschaft.
Südlich des Strandes befindet sich der Bondi Icebergs Club mit dem dazugehörigen Bondi Icebergs Pool. Wer in den Club aufgenommen werden will, muss fünf Jahre lang jeden Sonntag und bei jedem Wetter im Pool schwimmen. Auch im australischen Winter, wo die Temperaturen in Sydney immerhin unter die 10 Grad Marke sinken können.
Von Bondi nach Clovelly
Hinter dem Bondi Icebergs Pool beginnt ein 3,5 Kilometer langer Küstenwanderweg nach Clovelly. Gleich zu Beginn sind einige steile, in den Fels gehauene, Treppen bewältigen. Dafür wartet am Mackenzie´s Point ein wundervoller Panoramablick über die Steilküste.
Später kommt man beim Tamarama Beach vorbei, der wunderschön zwischen den Felswänden eingebettet in einer malerischen Bucht liegt. Beim Anblick dieses Strandes gibt es wirklich nichts auszusetzen – goldgelber feiner Sand, blaues Wasser und weißer Meerschaum, der mit den Wellen angespühlt wird. Alle Menschen scheinen jung und gut gelaunt zu sein. Ein paar 100 Meter weiter wartet der nächste Strand, der Bronte Beach. Dieser ist vor allem bei Familien sehr beliebt. Am alten Waverley Friedhof vorbei führt dein Weg über den Burrow Park zum Clovelly Beach. Von dort gibt es eine Busverbindung zurück in die Innenstadt.