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Tanzcafé Arlberg Music Festival 23: Über den Gipfeln ist niemals Ruh‘

Wenn über den Gipfeln des Arlbergs abgefahrene Skischwünge auf einen schwungvollen Sound-Mix treffen, werden Frühlingsgefühle wach und hat das Tanzcafé Arlberg Music Festival endlich wieder Hochsaison. Zwei Wochen lang – von 2. bis 16. April – wird der international bekannte und beliebte Wintersportort zum Schauplatz für ein außergewöhnliches Open-Air-Spektakel, bei dem musik- und tanzbegeisterte Sonnenskiläufer voll auf ihre Kosten kommen.

Vor dem Hintergrund der beeindruckenden Berglandschaft darf dabei getanzt und gefeiert werden, was das Zeug hält: Als Festival-Locations dienen stilvolle Hotelbars, sonnendurchflutete Terrassen, urige Hütten und coole Clubs. Da wie dort wird den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm geboten, das so gut wie kein Genre auslässt und nicht nur renommierten Austro-Acts, sondern auch spannenden internationalen Künstlern eine imposante Bühne bietet. Am Rüfiplatz in Lech wird heuer auch erstmals eine eigene Festivalbühne eingerichtet. Mit diesem neuen Spielort wollen die künstlerischen Leiterinnen Julia Mumelter und Renée Jud, die wieder für das hochkarätige Programm verantwortlich zeichnen, den Festivalcharakter dieses außergewöhnlichen Frischluft-Tanzsalons unterstreichen. Eines bleibt beim Tanzcafé Arlberg Music Festival aber gleich: Alle 24 Acts können bei freiem Eintritt genossen werden.

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Après-Ski Above The Sky: Line Up versetzt Berge
Beim Line Up bleiben keine musikalischen Wünsche offen: In luftiger Höhe trifft Swing auf Funk, Soul auf Pop, Jazz auf R’n’B, A-Capella auf Evergreens oder Big Band auf Electro. Zum Festivalstart am 2. April darf man sich auf ein fulminantes Ost-West-Meeting freuen: Schließlich lassen sich dann die Wiener Soulisten von 5/8erl in Ehr’n vom ehrenwerten Jazzorchester Vorarlberg und ihren Ländle Vibes in die Mitte nehmen.  Am Eröffnungstag geben sich aber auch die adrett-koketten A-Capella-Boys der Gesangskapelle Hermann die Ehre und präsentieren frisch-fröhlich ihren neuesten Wurf „Fesch“, an den jede Menge Frühlingsgefühle gekoppelt sind. Am 3. April bringt DJ Sailor Sailer virtuos die Turntables zum Wummern und den Open-Air-Dancefloor zum Glühen, ehe sich am 4. April das MANDA Trio rund um Max the Sax mit Leib und Seele dem Groove verschreibt. Am 5. April stürmt der ehemalige Parov-Stelar-Saxophonist noch mal mit Drummer Florian Kasper die Bühne, um ein explosives Sax- und Beat-Feuerwerk zu zünden. Austro-Ausnahmekünstlerin AVEC hat am 6. April nicht nur ihren neuen Song „Look Around“ – eine Hymne gegen Hass und Neid – im Gepäck, sondern auch jede Menge Uplifting Spirit im Talon. Am selben Tag spielt sich das Italo-Quartett Four On Six auch noch durch alle Jazzregister und mitten in die Herzen der Zuhörerschaft.

Krachlauten und vifen Bastard-Pop verbreiten am 8. April die Allgäuer Stimmungsgaranten von Rainer von Vielen, die sich partout in keine Schublade stecken lassen wollen und lieber lustvoll zwischen Indie-Disco, Alternative Rock und Hip-Hop surfen. Variantenreich ist auch der Quetschn-Synthie-Pop des erfolgsverwöhnten Mundart-Trios folkshilfe, der live einfach nur Wumms macht. Der Hot Pants Road Club tanzt am 8. und 9. April mit treibenden Beats, pumpenden Bässen, elektrisierenden Gitarren, funkig-jazzigen Bläsersätzen und seelenvollem Sologesang gute Zeiten herbei. Im schillernden Quartett Hearts Hearts (9. April) steckt nicht nur jede Menge Wien und Vorarlberg, sondern auch eine gehörige Portion Empathie, die in clubtaugliche Beats verpackt zu Herzen und in die Beine geht. Soul- und R’n’B-Großmeister Lou Asril, der sich vom Wunderkind zum wundervollen Musik-Magier etabliert hat, setzt am 9. April stimmgewaltige und smoothe Signale für Angstfreiheit und Authentizität. DJ Zanshin wiederum lässt am 9. April an den Turntables Techno mit House, Funk und Jazz verschmelzen und schafft damit eine Dancefloor-Balance, der man sich nicht entziehen will.

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Lust auf Laster macht am 10. April die fabulöse Indie-Pop-Meisterin Resi Reiner, die mit ihrem Antischlager-Ohrwurm „Naja geht so“ das Laster der Orientierungslosigkeit besingt und die Zwischenwelt zwischen Depression und Melancholie überraschend heiter klingen lässt. Rau und zart zugleich ist die Stimme des charismatischen Pop-Poeten LEMO (10. April), der es wie kein Zweiter schafft, die ganze Gefühlspalette (s)eines Lebens in Songs zu gießen, die ultimative Hitqualität haben und trotzdem nie in Seichtigkeit versanden.

Marina & The Kats setzen am 12. April zur groß angelegten „Swingifizierung“ an und sorgen mit leidenschaftlichem Indie-Swing für den einen oder anderen mindblowing Musikmoment. Dass Schlagerseligkeit auch musikalischen Tiefgang haben kann, beweisen am 13. April die tollen Hechte der Fischkopf-Combo, die Charme mit Schmäh paaren und zum Takt von „Itsy Bitsy Teenie Weenie“ und „Volare“ die gute alte Zeit heraufbeschwören und nebenbei lustvoll zum Paartanz verführen. Beim Duo Diatonics (13. und 14. April) hauen sich DJ Urgestein Der Alte und „Ziacha-Zampano“ Martin Grassmair auf ein Packl und lassen die Klänge der Zukunft eine ordentliche Brise Alpenluft atmen. Die austro-amerikanische Formation Moreland (14. April) garantiert eine soulige Achterbahnfahrt, die mit messerscharfen Grooves und butterweichen Melodien für Gänsehaut-Feeling sorgt. Die kollektive Ekstase verspricht indes das Puma Orchestra, das am 15. April vielfältige Vibes und abwechslungsreiche Melodien abliefert, die einen in die Knie gehen lassen. Ebenfalls am 15. April lässt das weibliche Elektro-Streichquartett Spinphony lustvoll die Grenzen zwischen Klassik, Rock und Pop verschmelzen: Bei den schillernden Crossover-Expertinnen schmiegen sich Mozart-Kompositionen an AC/DC-Hits.  Das Festival-Finale bestreitet am 16. April schließlich das Techno-Duo Austrian Apparel, das – so tönt es aus dem All – nach einer abenteuerlichen Irrfahrt durch die Galaxie nun wieder Kurs auf die Erde hält. Und dabei Techno-Sounds im Gepäck hat, die nicht von dieser Welt scheinen. Ein gebührendes Ende für ein allumfassendes Musikfestival, das mit seiner Star-Dichte und seinem High-Level-Line-Up Berge versetzt.

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