Politik/Inland/Wahl

"Was Sie tun, ist eine populistische Zuspitzung"

Die zweite rot-grüne TV-Konfrontation war über weite Strecken ein Paarlauf. Die grüne Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek und der rote Parteichef Christian Kern waren sich im ORF-Fernsehen bei vielen Themen einig. Nur in Sachen "Dieselgipfel" und "Arbeitszeitverkürzung" teilte man verschiedenen Ansichten - laut Kern hätte man aber dasselbe Ziel, nur unterschiedliche Arten, es zu erreichen.


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So fordern die Grünen ein Gesetz, wonach es keine Neuzulassung von neuen Diesel- und Benzin-Autos geben darf. Die SPÖ kann mit einem "freiwilligen Ausstieg" gut leben. Bei der Arbeitszeitflexibiliserung sprach sich Lunacek für eine Verkürzung der Arbeitszeit aus (35-Stunden-Woche), Kern will hingegen den "Aufschwung der Wirtschaft vorantreiben". Eine Verkürzung kommt demnach nicht in Frage.

Die Ausgangslage vor dem TV-Duell war relativ klar: Die SPÖ liegt laut der jüngsten OGM-Umfrage (hier) mit 26 Prozent hinter der ÖVP auf Platz zwei, die Grünen mit fünf Prozent gleichauf mit den NEOS auf Rang vier. Wie fanden Sie die Konfrontation?

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