Wurstsemmel-Gate um ein Käseweckerl
Von Ida Metzger
Was haben wir nicht schon alles beim Ibiza-U-Ausschuss erlebt? Einen „Oarsch“-Sager, eine entnervte Verfahrensrichterin, die das Handtuch warf, nuschelnde Abgeordnete und nun Wurstsemmel mampfende Abgeordnete.
Jan Krainer (SPÖ), der als Beschuldigter im Wurstsemmel-Gate geführt wird, versicherte den Medien, dass es gar keine Wurst- sondern eine Käsesemmel war, die er da mampfte – und selbstverständlich tat er es nicht während der Befragung von Sektionschef Christian Pilnacek.
Auf Twitter kursiert seither der Hashtag Wurstsemmelgate – mit lukullischen Vorschlägen für die Ibiza-U-Ausschuss-Kantine: Für (Doris) Bures ein Burenheidl, für (Jan) Krainer eine Käsekrainer, für (Wolfgang) Gerstl eine Gerstlsuppe und für (Stephanie) Krisper knusprige Kekse. So weit, so amüsant: Aber sollten wir eigentlich nicht über möglichen Gesetzeskauf reden?