Doskozil ist zur Nachuntersuchung seiner Stimmbänder in Leipzig
Von Thomas Orovits
Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) unterzieht sich ab Montag an der HNO-Klinik am Universitätsklinikum Leipzig einer geplanten Nachuntersuchung seiner Stimmbänder. Entsprechende KURIER-Informationen wurden am Samstag vom LH-Büro bestätigt.
Doskozil musste sich innerhalb von 20 Monaten drei Stimmband-Operationen unterziehen, zuletzt im März 2020 bei einem Spezialisten in Ostdeutschland. Die Nachuntersuchung war schon Anfang Dezember geplant gewesen, musste wegen einer Covid-19-Infektion Doskozils aber verschoben werden. Der 50-jährige Politiker wird voraussichtlich einige Tage in der Uni-Klinik bleiben. Die Geschäfte der roten Alleinregierung führt in der Zwischenzeit LH-Vize Astrid Eisenkopf (SPÖ).
Drei Operationen
Der Eingriff war Mitte März durch Professor Andreas Dietz, Direktor der HNO-Klinik am Universitätsklinikum Leipzig, durchgeführt worden und laut damaliger Einschätzung des Spezialisten „sehr gut verlaufen“. Doskozils Stimme ist aber immer noch heiser.
Seit 2018 kämpft der Landeschef mit Stimmband-Problemen. Bereits im Juli 2018 hatte er sich deshalb einer ersten Operation unterziehen müssen, im Oktober 2019 einer zweiten, beide Male in Wien.
Der Spezialist in Leipzig sei ihm von seinen österreichischen Ärzten empfohlen worden, hatte Doskozil im vergangenen Frühjahr dem KURIER anvertraut.