Parteifinanzen: FPÖ akzeptiert Strafe von 372.000 Euro
Von Michael Bachner
Die FPÖ wird gegen die Geldbuße von 372.000 Euro wegen der Überschreitung der Wahlkampfkostengrenze 2017, die der Unabhängige Parteien-Transparenz-Senat (UPTS) verhängt hat, keinen Einspruch einlegen. "Das wurde überschritten und dafür hat man den Kopf hinzuhalten", sagte Parteichef Norbert Hofer am Donnerstag zur Austria Presse Agentur.
"Ich übernehme hier die Verantwortung, ich übernehme auch diese Altlast als neuer Obmann der FPÖ", sagte der Nachfolger von Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache. "Wir werden das ohne zu beeinspruchen zur Zahlung bringen."
Gleichzeitig betonte Hofer, dass es unter seiner Obmannschaft zu keinen Überschreitungen gekommen sei und auch zu keinen kommen werde: "Uns es ist wichtig, dass das auch so bleiben wird." Für den Wahlkampf 2019 drohen laut Hofer keine Strafzahlungen, da sich die Partei in diesem Jahr an die Vorgaben gehalten habe.