Österreichs Studierende haben gewählt, Endergebnis erst am Freitag
Von Elisabeth Hofer
An Österreichs Hochschulen haben die Studierenden seit Dienstag bis heute, Donnerstag um 17.00 Uhr ihre Vertretung gewählt. Ein Endergebnis gab es in der Nacht auf Freitag aber nicht, dieses werde erst am Freitagnachmittag feststehen, hieß es kurz nach Mitternacht.
Rund 346.000 Studenten waren wahlberechtigt. Am Ende hatten 21.2 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Das ist die zweitniedrigste Wahlbeteiligung nach 2021 mit 15,7 Prozent ein Rekordtief erreichte.
Bis Mittwoch um 18.00 Uhr mussten auch die Wahlkarten bei der Wahlkommission eingelangt sein. Insgesamt kamen rund 3.000 Stück zurück, das ist deutlich weniger als 2021 (14.000), aber auch weniger als vor der Pandemie - 2019 waren es knapp 7.000.
Bundesweit kandidieren neun Listen. In der 55 Mandate umfassenden Bundesvertretung verfügt der Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ) über 14 Mandate, die Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) und die ÖVP-nahe AktionsGemeinschaft (AG) haben je zwölf. Die Jungen Liberalen Studierenden (JUNOS) halten sechs Mandate, auf die gleiche Anzahl kommen die Fachschaftslisten (FLÖ). Zwei konkurrierende Kommunistische Studierendenverbände (KSV LiLi bzw. KSV Kommunistische Jugend/KJÖ) haben je zwei Mandate, über den letzten Sitz verfügt der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS). Neben diesen acht Fraktionen steht auch noch die neue Liste "Who the F*uck is Herbert" bundesweit am Stimmzettel. Die ÖH-Spitze bilden eine Koalition aus VSStÖ, GRAS und FLÖ.
Die Detailergebnisse der einzelnen Unis finden Sie auch hier.