Politik/Inland

Hofer: "Mir wäre lieber, alles wäre beim Alten geblieben."

Caritas-Präsident Michael Landau und FPÖ-Infrastrukturminister Norbert Hofer besuchten am Faschingsdienstag ein Pflegeheim in Wien Donaustadt. Anlässlich der Diskussion um die neue Karfreitagsregelung, bat der KURIER den Katholiken Landau und den evangelischen Hofer zu Wort.

KURIER: Wie werden Sie den diesjährigen Karfreitag verbringen?

Michael Landau: Wir haben in der Caritas eine Betriebsvereinbarung. Der Karfreitag ein freier Tag ist. Ich werde ihn ganz traditionell verbringen. Das heißt, in der Früh beim Stephansdom, bei der Karmetten sein. Ich bin zudem selbst Seelsorger in einem unserer Pflegehäuser. Ich werde den Tag, so wie alle Jahre, in der Ernsthaftigkeit des Karfreitags und in der frohen Perspektive von Ostern feiern.

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Norbert Hofer: Es kommt darauf an. Wenn ich nicht arbeiten muss, dann werde ich die Messe besuchen. Ich bin auch Gemeindevertreter in meiner Gemeinde und werde mich ganz sicher vielen Gesprächen zu stellen haben.

Sie sind evangelisch. Welche Frage wird Ihnen derzeitig häufig gestellt?

Norbert Hofer: Warum es notwendig war, eine Änderung vorzunehmen. Es gab eine Klage, der EuGH hat eine Entscheidung getroffen und auf Basis dieser Entscheidung musste die Politik aktiv werden. Mir wäre es lieber gewesen, es wäre alles beim Alten geblieben. Weil ich glaube, dass in Wirklichkeit in Österreich niemand den Evangelischen diesen Feiertag neidet.

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