Politik/Inland

"Deutscher Kleber!" - Wie das Netz reagiert

Jetzt pickt es also: Die Wiederholung der Stichwahl zur Bundespräsidentschaft muss verschoben werden. Wenn das Parlament plangemäß über die entsprechenden Gesetzesänderungen abstimmt, wird das Wahlvolk nun erst am 4. Dezember zur Urne bzw. zur hoffentlich gut klebenden Wahlkarte gebeten. Der Termin in der Adventszeit amüsierte die Twitter-Nutzer genauso wie die Begründung des Innenministers, warum die Zeit vor Nikolo eigentlich für Wahlen nicht gut geeignet sein soll. Und als die Rede vom "deutschen Kleber" war, kannte die Netzgemeinde ohnehin kein Halten mehr.

Aber zunächst von Anfang an:

Auch die Neos übten sich vor Beginn der Pressekonferenz in politischer Satire.

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Ein größeres Twitter-Gewitter war natürlich vorauszusehen.

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Aber nicht nur Twitter-Österreich nimmt Notiz von der Wahl-Verschiebung. Wenn sogar Satiriker Jan Böhmermann eingreift, dann muss die Aufmerksamkeit hoch sein. Man kann nur hoffen, dass kein Schmähgedicht folgt.

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Hier einmal das nüchterne Faktum, berichtet vom Innenministerium, das übrigens erst seit Juli 2016 auf Twitter präsent ist:

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Innenminister Sobotka erklärt bei der Pressekonferenz, wie so eine "hochkomplexe" Wahlkarte funktionieren ... sollte.

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Der Wahltermin wird also, wenn alles nach Plan läuft, mitten im Advent liegen. Eine Zeit, in der gerne gedichtet wird.

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Alexander Van der Bellens Plakate werden möglicherweise einem Rebrush unterzogen.

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ORF-Journalistin Lou Lorenz-Dittlbacher erinnert an den eigentlichen Zweck von Wahlen.

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ORF-Peking-Korrespondent Raimund Löw gerät in Erklärungsnotstand.

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Die Sache mit dem Nikolo

So weit so gut. Mit einer Verschiebung war allenthalben gerechnet worden. Das Wahlvolk ist mittlerweile auch schon routiniert, was Planänderungen betrifft. Aber dann enthüllte Innenminister Wolfgang Sobotka das wahre Problem:

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Bald kennt wohl die halbe Welt die "österreichischen Traditionen".

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Es gibt auch schon erste Absagen.

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Vielleicht liegt es aber mehr am Krampus, als am Nikolo.

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Jedenfalls droht die Mutter aller Stichwahlen:

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Die Sache mit dem Kleber

Auch wenn Krampus und Nikolo im Spiel sind — der Wahlkarten-Kleber stahl wieder allen die Show.

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Der Kleber kam auf Twitter gar nicht gut weg.

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Ein klarer Fall für den deutschstämmigen ORF-"Wahlfahrer" Hanno Settele ...

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... der seinen Avatar vorausschauend gewählt hatte.

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Der Schuldige ist rasch gefunden: Das Ausland überhaupt

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Armin Wolf wittert bereits den Notstand.

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Wer aus der "Kleberkrise" politisches Kapital schlagen könnte:

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Aber auch Van Der Bellen kam nicht ungeschoren davon.

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Für ATV-Mann Martin Thür ist jetzt alles klar:

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SPÖ-EU-Abgeordner Eugen Freund steht zum deutschen Kleber.

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Im Gegensatz zu Eugen scheint ZDF-Nachrichtenmoderator Claus Kleber kein Freund von Namenswitzen zu sein.

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Kleber war aber schon lange vor Sobotkas Pressekoferenz gewarnt.

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Das Satireportal "Die Tagespresse" kennt bereits das Ergebnis der Evaluierung im Innenministerium:

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Hauptsache: Weiß-Blau

Und der ORF? Der ist für jeden Wahltermin gewappnet ...

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