Politik/Inland

Bundeskanzler zu Ukraine-Besuch aufgebrochen

Freitagabend ist Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zu seinem Besuch in die Ukraine aufgebrochen. Begleitet wird er von einer Delegation, zu der auch Vertreter der Medien gehören.

Der Besuch erfolge auf Einladung von Präsident Wolodymyr Selenskyj und soll auch als ein Zeichen der Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung verstanden werden, teilt Nehammer mit.

Bereits am Samstagvormittag steht in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ein Treffen mit Selenskyj inklusive anschließender Pressekonferenz am Programm des Kanzlers. Im Anschluss soll Nehammer nach Butscha fahren, um sich selbst ein Bild von den Spuren der Gräueltaten des Krieges zu machen.
 

Die schrecklichen Geschehnisse in der Ukraine, im Besonderen in den vielen Städten, bezeichnet der Bundeskanzler als „schrecklichen Angriffskrieg zulasten der Zivilbevölkerung".  Bevor Nehammer Samstagabend wieder seine Heimreise antreten wird, ist ein Treffen mit dem Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko geplant.

Österreich wolle die Ukraine weiterhin bestmöglich humanitär und politisch unterstützen, heißt es aus dem Kanzleramt. 17,5 Millionen Euro wurden bereits aus dem Auslandskatastrophenfonds bereitgestellt.  „Es ist wichtig, dass wir im Rahmen unserer Neutralität der Ukraine sowohl auf humanitärer als auch auf politischer Ebene beistehen“, sagt der Bundeskanzler.