Politik/Ausland

Zehn deutsche Sozialdemokraten wollen an die Parteispitze

Noch gut zwei Wochen läuft die Frist für Bewerbungen um den SPD-Vorsitz. Bisher haben vier Frauen und sechs Männer ihr Interesse angemeldet, größtenteils in Zweierteams. Echte Parteiprominenz - etwa aus dem Bundeskabinett oder den Landesregierungen - fehlt bisher.

Familienministerin Franziska Giffey erklärte am Donnerstag, nicht antreten zu wollen. Zudem hat nur ein Bewerber-Duo die formale Hürde zur Zulassung der Kandidatur genommen: Nötig ist die Unterstützung von fünf Unterbezirken oder einem Bezirks- oder Landesverband.

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Als mögliche Kandidaten werden daneben eine ganze Reihe von Spitzenpolitikern gehandelt: Generalsekretär Lars Klingbeil hält sich alle Optionen offen, genau wie der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert. Der deutsche Außenminister Heiko Maas nennt den Spitzenposten eine "Verlockung" - sagt bisher aber nicht, ob er dieser erliegen könnte.

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