Politik/Ausland

Solidarität mit der Ukraine von Lissabon über Berlin bis Skopje

Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine wurden am Donnerstagabend in zahlreichen Ländern Gebäude in den ukrainischen Nationalfarben blau-gelb beleuchtet. In Wien wurde hingegen lediglich die Residenz der französischen Botschaft am Schwarzenbergplatz derart beleuchtet - sie befindet sich in Nachbarschaft des sowjetischen Kriegerdenkmals, das am Abend von Polizisten bewacht wurde.

Beispiele für derartige Beleuchtungen wichtiger österreichischer Amtsgebäuden wurden nicht bekannt. Im Außenministerium wusste man am Donnerstag nichts von derartigen Plänen, eine Sprecherin des Ministeriums versicherte der APA jedoch gleichzeitig, dass die volle Solidarität Österreichs für die Ukraine außer Frage stehe. In Klagenfurt ließ Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) indes am Freitag die ukrainische Flagge vor dem Amt der Kärntner Landesregierung hissen.

So sah es in europäischen Städten am Donnerstagabend aus: 

Alle Inhalte anzeigen

Aktiv zeigte man sich etwa in Italien, wo am Donnerstagabend das Kolosseum in blau und gelb gehüllt wurde. Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri beteiligt sich am Freitagabend in Rom an einem Fackelzug für den Frieden. Auch in Neapel wird am Freitagabend die Burg Maschio Angioino mit den ukrainischen Farben beleuchtet: "Das ist ein konkretes Zeichen der Solidarität und der Nähe zum ukrainischen Volk", kündigte der neapolitanische Bürgermeister Gaetano Manfredi an. In Palermo wurden das Rathaus-Gebäude und das städtische Teatro Massimo zu Ehren der Ukraine blau-gelb beleuchtet.

Auch die EU-Kommission zeigt ihre Solidarität mit Kiew. So zeigte sich Palais Berlaymont im Brüsseler Europaviertel am Donnerstagabend in den Farben der ukrainischen Flagge.

Alle Inhalte anzeigen