Politik/Ausland

Trump, McCartney und Karl Nehammer: So prunkvoll wird die Neueröffnung von Notre-Dame

Fünf Jahre, nachdem ein Großbrand sie zum Einsturz gebracht hat, wird die weltberühmte Pariser Kathedrale Notre-Dame am Samstag in einer großen Zeremonie wiedereröffnet. Nun haben die französische Regierung und die Diözese die Details der Feierlichkeiten bekannt gegeben. Unter anderem werden mehr als 35 Staats- und Regierungschefs anreisen.

Eröffnet wird die Zeremonie demnach durch eine von einem Vertreter verlesene Botschaft von Papst Franziskus. Der künftige US-Präsident Donald Trump hat ebenso zugesagt wie der britische Kronprinz William, Gerüchte gibt es auch um den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij - die wollte der Elysée-Palast am Freitag jedoch nicht bestätigen.

Aus Österreich wird Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) anreisen.

Film zu Ehren der Feuerwehrleute und Handwerker

Die Eröffnungsfeier soll am Samstag um 19.00 Uhr mit etwa 3.000 geladenen Gästen auf dem Vorplatz der Kathedrale beginnen. Nach einem Film zu Ehren der Feuerwehrleute und Handwerker, die die Kathedrale gerettet und restauriert hatten, will Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine kurze Ansprache halten. 

Er dürfte dabei darauf hinweisen, dass er sein Versprechen gehalten hat, die Kathedrale innerhalb von fünf Jahren wieder aufbauen zu lassen.

Erzbischof Laurent Ulrich wird anschließend nach katholischem Ritus die Tore der Kathedrale öffnen, indem er drei Mal mit dem Bischofsstab an sie klopft. Der Chor von Notre-Dame wird jeweils mit Gesang darauf antworten. Der Erzbischof zieht als erster ein, gefolgt von sämtlichen Gästen.

Stargäste: Pianist Lang Lang - und Paul McCartney?

Im Anschluss an die kirchlichen Traditionen wird es gegen 21.00 Uhr ein Kulturprogramm mit mehreren Star- und Überraschungsgästen geben. So wurde der chinesische Pianist Lang Lang bereits angekündigt, aber auch die britische Musiklegende Paul McCartney am Freitag bereits in Paris gesichtet.

Zur ersten Messe am Sonntag werden 150 Bischöfe aus ganz Frankreich erwartet. Eingeladen sind auch Vertreter der Pariser Pfarreien sowie Menschen in prekären Verhältnissen, unter ihnen Kranke, Menschen mit Behinderungen und Obdachlose.