Medienbericht: Verein zahlt Klimaaktivisten bis zu 1.300 Euro pro Monat
"Wandelbündnis" - so nennt sich eiin Verein, der laut Informationen der "Welt" auf dem Areal der Filmstudios in Berlin-Tempelhof seinen Sitz hat. Was so harmlos klingt, ist in Deutschland offenbar das Epizentrum der radikalen Klimaaktivisten. Denn laut der deutschen Zeitung stellt das "Wandelbündnis" seit einigen Monaten sogar Arbeitsverträge für die Kleberd er "Letzten Generation" aus.
"Die Welt am Sonntag" konnte laut eigenen Angaben interne Chat-Nachrichten und Unterlagen der „Letzten Generation“ einsehen und hat an Online-Seminaren teilgenommen. Daraus ergäbe sich das Bild einer straff organisierten Bewegung, die beständig neue Unterstützer gewinnt. Es seien Menschen, die teilweise bereit sind, ihren Job aufzugeben, um sich ganz der Arbeit für den Klimaschutz zu widmen.
Auch "Minijobs" möglich
„Wir haben zum Glück dieses Geld zur Verfügung und können Menschen bezahlen, und wir haben die Möglichkeit, die Menschen auch anzustellen“, zitiert die "Welt" einen 21-jährigen Kasseler, der im "Jobcenter der Letzten Generation" arbeiten soll. Die Anstellung funktioniere auch sozialversicherungspflichtig. Denkbar seien Vollzeit, Teilzeit, aber auch als Selbstständige und Minijobber. „Das ermöglichen wir, damit es vielen Menschen möglich ist, da ihre Zeit reinzugeben“, sagt er.
Momentan könne die „Letzte Generation“ ein Gehalt von bis zu 1.300 Euro im Monat zahlen. Die Höhe richte sich danach, wie viel ein Aktivist zum Leben benötige. Das Geld komme von Spenden, die die „Letzte Generation“ erhalte. Ein Großteil davon stamme aus dem Climate Emergency Fund - diese kalifornische Stiftung will „disruptiven Aktivismus“ unterstützen. Das Stiftungsvermögen stammt von Philanthropen wie Aileen Getty, Enkelin des Erdöl-Tycoons Jean Paul Getty, und dem Filmregisseur Adam McKay.
Die Praxis, Aktivisten für ihre Straßenblockaden zu bezahlen, spreche für einen zunehmenden Grad der Professionalisierung, so das Blatt weiter. Die straffe Organisation der „Letzten Generation“ sei auch in internen Dokumenten festgehalten. Dort sei die Rede von einer „funktionalen Hierarchie“, in der es eine „kleine Gruppe mit Entscheidungsmandat“ gebe. Laut internen Organigrammen besteht das Kernteam aus sechs Aktivisten, sieben weitere Aktivisten sind als Bindeglied zu den vielen AGs im Einsatz. Allein in Berlin soll der harte Kern der Aktivisten 500 Personen umfassen.