Politik/Ausland

Macron: Angriff auf Chemie-Einrichtungen in Syrien möglich

Nach der vermuteten Giftgasattacke in Syrien sind nach Worten des französischen Präsidenten Emmanuel Macron Angriffe auf "chemische Kapazitäten" des Regimes möglich. Frankreich tausche sich mit Partnern aus, vor allem mit den USA und mit Großbritannien: "Wir werden unsere Entscheidung in den kommenden Tagen mitteilen", sagte Macron am Dienstag in Paris.

USA schließen militärische Schritte nicht aus

Eigentlich wollte Donald Trump am Freitag nach Peru und Kolumbien aufbrechen. Aber nun sagt er die Reise ab und begründet das mit den Ereignissen in Syrien. Die US-Regierung hatte zuvor militärische Schritte gegen die syrische Regierung nicht ausgeschlossen, nachdem es am Samstag in der Stadt Duma zu einem mutmaßlichen Giftgaseinsatz gekommen war.

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OPCW schickt Chemiewaffenexperten

Die Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) wird in Kürze Experten in die syrische Stadt Duma schicken, um dort einen möglichen Angriff mit Chemiewaffen zu untersuchen. Wann das Team abreisen wird, wurde von der OPCW am Dienstag in Den Haag nicht mitgeteilt. Die Bitte sei zeitlich mit einer Anfrage Syriens und Russlands nach Entsendung von Experten zusammengefallen. Seit dem mutmaßlichen Angriff am Samstag hätten die Experten bereits Informationen gesammelt und analysiert, teilte die OPCW mit.