Politik/Ausland

US-Wahlkampf: Biden will Rückzug in Rede an Nation erklären

US-Präsident Joe Biden will sich Mittwochabend (Ortszeit) in einer Rede an die Nation zu seinem Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen äußern. Das kündigte der 81-jährige Demokrat auf der Plattform X an. 

Die Ansprache aus dem Oval Office ist für 20.00 Uhr Ortszeit (2.00 Uhr MESZ) angesetzt. Biden schrieb, er wolle erklären, was er nun vorhabe und wie er seine Arbeit als Präsident zu Ende bringen wolle. Dazu kehrt Biden noch heute in die US-Hauptstadt Washington zurück.

In die Kritik geraten

Zuvor hatte er sich nach einer Coronainfektion in seinem Privathaus im US-Staat Delaware aufgehalten. Biden hatte Sonntagnachmittag schriftlich mitgeteilt, dass es zwar seine Absicht gewesen sei, sich um eine Wiederwahl zu bemühen. Er glaube aber, dass es im besten Interesse seiner Partei und des Landes sei, wenn er sich zurückziehe und ausschließlich auf sein Amt konzentriere. 

Die Erklärung veröffentlichte der 81-Jährige auf seinen Social-Media-Kanälen und kündigte an, im Laufe dieser Woche ausführlicher über seine Entscheidung informieren zu wollen.

Biden war nach einem desaströsen Auftritt bei einem Fernsehduell gegen den Ex-Präsidenten Trump Ende Juni extrem in die Kritik geraten. Während des Schlagabtauschs verhaspelte sich der mächtigste Mann der Welt regelmäßig, verlor den Faden, starrte mit offenem Mund ins Leere und konnte häufig seine Sätze nicht richtig beenden. Schon vorher hatte es innerhalb der Demokratischen Partei und in der Bevölkerung wegen Bidens Alter Vorbehalte gegen seine Wiederwahlambitionen gegeben.

Mit dem Rücken zur Wand

Doch nach dem Duell entflammte die Debatte über die Eignung des Bidens als Präsidentschaftskandidat der Demokraten in ganz neuem Ausmaß - und in aller Öffentlichkeit. Mehr und mehr von Bidens Parteikollegen wagten sich aus der Deckung und forderten seinen Rückzug aus dem Rennen um die Präsidentschaft. Der 81-Jährige stand mit dem Rücken zur Wand - und beugte sich am Wochenende schließlich dem enormen Druck. Als Ersatzkandidatin für die Wahl am 5. November schlug er seine Vizepräsidentin Kamala Harris vor.

Biden hat sich rund eine Woche lang in seinem Privathaus in Rehoboth Beach in Delaware isoliert, weil er positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Er will heute Mittag (Ortszeit) nach Washington zurückkehren. Öffentliche Termine hat er aber für heute nicht angekündigt.

Nach seiner Coronainfektion musste Biden Wahlkampftermine absagen. Öffentliche Termine hat er seit dem positiven Testergebnis nicht mehr wahrgenommen. Seinem Arzt zufolge hatte der 81-Jährige leichte Symptome gehabt. Am Montag teilte der Leibarzt mit, dass sich der Demokrat mittlerweile auf dem Weg der Besserung befinde.

Biden hat sich rund eine Woche lang in seinem Privathaus in Rehoboth Beach in Delaware isoliert, weil er positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Er will heute Mittag (Ortszeit) nach Washington zurückkehren. Öffentliche Termine hat er aber für heute nicht angekündigt.

Nach seiner Coronainfektion musste Biden Wahlkampftermine absagen. Wie sein Arzt am Dienstag mitteilte, ist Biden mittlerweile symptomfrei. Ein Antigen-Schnelltest habe ein negatives Ergebnis gehabt, teilte Bidens Leibarzt Arzt Kevin O'Connor in einem vom Weißen Haus veröffentlichten Schreiben mit. Während seiner Infektion habe Biden kein Fieber gehabt, auch andere Werte seien im normalen Bereich geblieben.