Politik/Ausland

Verbale Panne: Biden verwechselt sich selbst mit Kamala Harris

Joe Biden kommt aus dem Stolpern nicht heraus: Nachdem seine Zustimmungswerte bereits nach dem verpatzten TV-Duell gegen Donald Trump gesunken waren, verhaspelte er sich noch einmal live on air.

Im Interview mit dem Radiosender Wurd in Philadelphia, vom 04. Juli 2024 lieferte der amtierende Präsident einen Sager, der für viel Aufregung sorgte. Nachdem Biden korrekterweise erwähnt hatte, dass er seine Vizepräsidentin Kamala Harris und die erste schwarze Frau am Obersten Gerichtshof, Richterin Ketanji Brown Jackson, berufen habe, folgte eine verwirrende Aussage.

"Stolz, die erste Vizepräsidentin und erste schwarze Frau zu sein"

In der Aufnahme, die Telegraph vorliegt, sagte Joe Biden: "Übrigens bin ich, wie gesagt, stolz, die erste Vizepräsidentin und erste schwarze Frau zu sein … die unter einem schwarzen Präsidenten gedient hat". Dass er damit Kamala Harris beschrieb, korrigierte der abermalige Präsidentschaftskandidat im Gespräch nicht.

Kritik aus der eigenen Partei

Selbst aus den eigenen Reihen der demokratischen Partei wurde bereits Kritik laut, die die gesundheitliche Tüchtigkeit Bidens für das Präsidialamt anzweifelten. Dieser meinte aber vor den demokratischen Gouverneuren, dass er "nirgendwo hingehen werde". Sondern, er müsse einfach mehr schlafen und weniger arbeiten sowie keine Veranstaltungen mehr nach 20:00 abhalten."

Weiteres TV-Interview mit ABC News

Bidens Schlagfertigkeit wird jedoch am Freitag abermals getestet. Nämlich im Interview mit George Stephanopoulos für eine Sondersendung von ABC News. Wie sich der 81-Jährige dabei schlägt, könnte abermals Einfluss auf seine Zustimmungswerte sowie den weiteren Wahlkampfverlauf haben.