Politik/Ausland

Der royale Knigge: Hut ja, Pelz nein

Hach, einmal Prinzessin sein – viele Mädchen (auch die älteren) träumen davon. Dabei ist es in der Realität nicht so lustig. Und da reden wir jetzt gar nicht davon, dass man nicht einmal schnell ungeschminkt, unfrisiert und ohne Personenschutz zum Bäcker ums Eck gehen kann. Als britischer Royal gilt es nämlich, strenge Regeln zu beachten:

So dürften sie zum Beispiel eigentlich keinen Pelz tragen (okay, nicht die schlechteste Regel). Das geht auf Edward III. aus dem 12. Jahrhundert zurück. Wobei, sowohl die Queen als auch Herzogin Camilla und sogar Kate hat man schon mit tierhaarigem Accessoire gesehen (böse, böse). Und dann dürfen sie keine Schalentiere essen. Eine reine Vorsichtsmaßnahme, um allergische Reaktionen oder gar Vergiftungen zu vermeiden.

Apropos: Gespeist werden darf erst, wenn die Queen zur Gabel greift. Heißt, wenn Elizabeth II. isst, dürfen das die anderen auch, wenn sie fertig ist, war’s das auch für den Rest. Mit den Händen essen ist ebenfalls verboten.

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No Go: Händchenhalten

Bei offiziellen Anlässen ist es streng geregelt, wer zuerst den Raum betritt (eh klar, die Königin), wer wo steht oder sitzt. Auch, wie man gekleidet sein muss. So mag die Queen keine Keilabsätze – und schon waren diese aus Herzogin Kates Garderobe verschwunden. Strümpfe sollten sowieso immer sein so wie heller Nagellack (Meghan hält sich da aber nicht so gerne dran). Hut ist erwünscht. Bei Auslandreisen muss immer ein schwarzes Kleid mit, für den tragischen Fall der Fälle.

Die Royals sind verpflichtet, alle Geschenke dankbar anzunehmen, die ihnen angeboten werden. Und da die dann alle der Krone gehören, entscheidet die Queen, wer sie schlussendlich bekommt oder was überhaupt mit ihnen zu geschehen hat. Eigentlich ist auch Händchenhalten in der Öffentlichkeit untersagt. Kate und William halten sich brav daran, Meghan und Harry aber so gar nicht. Übrigens: Nur verheirateten Royals ist es erlaubt, ein Krönchen zu tragen – im 45-Grad-Winkel.